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Impfungen für Baby, Kleinkinder und Kinder bis zum sechsten Lebensjahr
In Österreich gibt es für Neugeborene, Babys, Kleinkinder und Kinder bis zum sechsten Lebensjahr eine Reihe von empfohlenen Impfungen, die sowohl im kostenfreien Impfprogramm als auch als kostenpflichtige Impfungen angeboten werden. Diese Impfungen schützen vor verschiedenen schweren Erkrankungen und sind im „Impfplan Österreich 2024/2025“ festgehalten. Der Impfplan wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und auf aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen sowie Viren, die sich möglicherweise verändern, abgestimmt. Erstellt wird er vom nationalen Impfgremium, einer Expert*innenkommission mit Mitgliedern aus allen medizinischen Fachbereichen.
Der Impfplan stellt eine Richtlinie dar, an der sich Kinderärzt*innen und Eltern in Österreich orientieren können. Eltern entscheiden nach einem ausführlichen Aufklärungsgespräch selbst, ob und mit welchen Impfstoffen sie den Nachwuchs immunisieren lassen möchten.
Wir haben für dich alle Impfungen bis zum Schulalter im Überblick – sowohl jene, die kostenlos angeboten werden, als auch kostenpflichtige Impfungen, die für Babys, Kleinkinder und Kinder empfohlen sind.

Kinderärztliches Aufklärungsgespräch
Der Impfplan in Österreich ist sehr umfassend und möglicherweise hast du dazu einige Fragen. Es gibt in Österreich keine Impfpflicht. Es obliegt den Erziehungsberechtigten, über die Durchführung von Impfungen zu entscheiden. Wir empfehlen dir daher jedenfalls ein ausführliches Gespräch mit deinem*r Kinderärzt*in. Er/sie kann dich über die Erkrankung, die Ansteckungsgefahr und Nutzen sowie Risiko der jeweiligen Impfung aufklären. Solltest du Fragen und Bedenken zu den Nebenwirkungen haben, können auch dieser hier angesprochen werden. Ebenso ist es möglich, ein individuelles Impfschema zu vereinbaren. Bei gewissen Impfungen gibt es einen zeitlichen Spielraum.
Dein*e Ärzt*in wird auch den individuellen Gesundheitszustand deines Kindes erheben und mögliche Vorerkrankungen, ein geschwächtes Immunsystem oder Entwicklungsverzögerungen berücksichtigen. Nach einer Impfung kann es in manchen Fällen zu leichten Nebenwirkungen kommen, wie z. B. Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle, leichtem Fieber oder Unwohlsein. Diese Symptome klingen meist nach ein bis zwei Tagen wieder ab. Solltest du dir unsicher sein oder ungewöhnliche Reaktionen feststellen, wende dich an deine*n Ärzt*in.
Wichtig: Achte darauf, den Impfpass deines Kindes immer aktuell zu halten und sorgfältig aufzubewahren. Er ist ein Dokument, das relevante Informationen über den Immunisierungsstatus deines Kindes enthält. Anhand des Impfpasses sieht jede*r Ärzt*in, welche Impfungen bereits durchgeführt wurden und wann (im Anlassfall) eine Auffrischungsimpfung erforderlich ist.
Kostenfreie Impfungen
Impfung gegen Grippe (Influenza)
Die „echte“ Grippe nimmt einen schweren Verlauf und ist nicht mit grippalen Infekten oder Erkältungskrankheiten zu vergleichen, wenngleich sich die Symptome ähneln. Von November bis März gibt es immer wieder Grippewellen. Erkrankte leiden unter hohem Fieber sowie Kopf-, Hals-, Muskel- und Gliederschmerzen. Sie fühlen sich sehr erschöpft.
Empfohlen wird die Grippeimpfung für Kinder mit Vorerkrankungen wie chronischen Krankheiten der Atmungsorgane (inklusive Asthma), Herz- oder Kreislauferkrankungen, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Krankheiten wie Multiple Sklerose, angeborene oder später erworbene Störungen des Immunsystems oder HIV. Die Grippe kann in diesen Fällen einen schweren Verlauf nehmen, daher ist eine Immunisierung sinnvoll.
Geimpft wird ab dem siebenten Lebensmonat. Zwischen dem zweiten und achtzehnten Lebensjahr ist eine Immunisierung mittels Nasensprays möglich. Es sind beim Nasenspray zwei Teilimpfungen mit Abstand von vier Wochen vorgesehen.
Impfung gegen COVID-19
Covid-19 wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst, der üblicherweise über Tröpfcheninfektion übertragen wird. Bei einer Erkrankung mit Corona können unterschiedlichste Symptome von Kopfschmerzen, Fieber über Atemwegserkrankungen bis hin zu Magen-Darm-Problemen auftreten. Die Krankheit verläuft mitunter aber auch asymptomatisch.
Der Impfstoff wird laufend an zirkulierende Virenvarianten angepasst. Das österreichische nationale Impfgremium empfiehlt die Impfung insbesondere für Kinder und Jugendliche, die gewisse Risikofaktoren wie beispielsweise chronische Krankheiten oder Vorerkrankungen aufweisen. Die Impfung ist ab dem sechsten Lebensmonat genehmigt. Die Grundimmunisierung bis zum fünften Lebensjahr erfolgt durch die Verabreichung von drei Teilimpfungen.
Impfung gegen Rotaviren
Rotaviren lösen starke Magen-Darm-Beschwerden aus. In erster Linie leiden Betroffene unter anhaltenden Durchfällen, Übelkeit und Bauchschmerzen. Besonders bei Neugeborenen und Babys kann ein rascher Verlust an Salzen und Flüssigkeit zu einer Dehydrierung und damit einem gesundheitlichen Risiko führen. Rotaviren sind sehr ansteckend – man geht davon aus, dass der Großteil aller Durchfallerkrankungen bis zum fünften Lebensjahr von diesem Virenstamm ausgelöst wird.
Die Schluckimpfung gegen Rotaviren wird ab der siebenten Lebenswoche verabreicht. Es sind zwei oder drei Teilimpfungen vorgesehen. Bis zum sechsten Lebensmonat muss die Impfserie abgeschlossen sein.
6-fach-Impfung gegen Diphtherie, Keuchhusten (Pertussis), Tetanus, Hämophilus influenzae B, Kinderlähmung (Poliomyelitis), Hepatitis B
Diese Kombinationsimpfung wird ab dem dritten Lebensmonat verabreicht und umfasst insgesamt drei Teilimpfungen. Begonnen wird im dritten Lebensmonat, die zweite Teilimpfung erfolgt im fünften Monat und die letzte Impfung zwischen dem elften und zwölften Lebensmonat.
Die Impfung schützt vor sechs hochinfektiösen Krankheiten:
- Diphtherie wird von Bakterien (meistens Corynebacteria diphtheriae) ausgelöst, die sich auf den Schleimhäuten ansiedeln und ein Gift (Diphtherie-Toxin) produzieren. Erhebliche Schädigungen der Organe können die Folge sein.
- Keuchhusten wird ebenfalls durch Bakterien verursacht. Diese befallen die Atemwege und können zu schweren Verläufen mit Lungenentzündungen, Lungenüberblähungen (durch permanente Hustenanfälle), Blutungen der Bindehaut der Augen, Asthma bis hin zum Atemstillstand führen.
- Tetanus (Wundstarrkrampf) kann eine Verkrampfung des gesamten Muskelapparates und der Atemwege verursachen. Die Bakterien dringen über Straßenstaub, Erde, Holz und Ausscheidungen von Haustieren in den Körper ein, z. B. bei Verletzungen oder offenen Wunden.
- Kinderlähmung (Polio) ist eine Viruserkrankung, die das Nervensystem massiv beeinträchtigen kann. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Lähmung der Atemmuskulatur.
- Haemophilus influenzae B ist ein Bakterium, das im Rachenraum angesiedelt ist und den Körper angreift, wenn das Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Es kann zu Hirnhautentzündungen und bleibenden Schäden in Form körperlicher und geistiger Behinderungen führen.
- Hepatitis B ist eine Leberentzündung, die durch das Hepatitis B-Virus verursacht wird.
Impfung gegen Pneumokokken
Die Immunisierung gegen Pneumokokken beginnt im dritten Lebensmonat. Es folgen zwei weitere Teilimpfungen im fünften und zwischen dem zwölften und vierzehnten Lebensmonat. Sie ist für alle Kinder bis zum zweiten Geburtstag und für Kinder mit besonderem Risiko bis zum fünften Geburtstag kostenfrei. Streptococcus pneumoniae sind Bakterien, die unangenehme, aber ungefährliche Mittelohrentzündungen und lebensbedrohliche Lungenentzündungen auslösen können. Ebenso besteht ein Risiko für Hirnhautentzündung und Blutvergiftung bei einem schweren Verlauf der Erkrankung.
Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln (MMR)
Hier kommt ein kombinierter Impfstoff gegen drei Krankheiten zum Einsatz. Ab dem zehnten Lebensmonat erfolgt die Impfung in zwei Teildosen. Alle drei Erkrankungen werden von Viren ausgelöst:
- Masern äußern sich durch hohes Fieber, Husten und einen Ausschlag mit kleinen roten Flecken. Zu den häufigen Komplikationen gehören Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen oder sogar lebensbedrohliche Gehirnentzündungen. Zudem schwächen Masern das Immunsystem so stark, dass Betroffene noch Jahre später anfälliger für Infektionen sind.
- Mumps verursacht eine Entzündung der Ohrspeicheldrüsen, kann aber auch zu einer Gehirnhautentzündung oder einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse und der Geschlechtsdrüsen führen. Besonders bei Jungen und Männern besteht das Risiko einer Hodenentzündung, die zur Unfruchtbarkeit führen kann.
- Röteln verlaufen meist harmlos, sind aber bei einer Ansteckung in der Schwangerschaft besonders gefährlich. Sie können beim Neugeborenen zu Schäden an Ohren, Augen, Herz und Gehirn führen oder eine Fehlgeburt auslösen.
Gegen alle drei Erkrankungen gibt es keine spezifische Behandlung – es können nur die Symptome gelindert werden.
Kostenpflichtige Impfungen
Impfung gegen Meningokokken B
Mit dieser Impfung kannst du ab dem dritten Lebensmonat beginnen. Es gibt unterschiedliche Impfschemata, die je nach Alter variieren. Üblicherweise werden zwei oder drei Teilimpfungen verabreicht, jeweils mit mehreren Wochen Abstand.
Meningokokken-Erkrankungen sind selten, können aber im Falle einer Infektion schwere Hirnhautentzündungen oder eine Blutvergiftung verursachen. Besonders Babys und Kleinkinder sind gefährdet. In Österreich gibt es derzeit zwei Impfstoffe gegen B-Meningokokken: Einer ist ab dem zweiten Lebensmonat zugelassen, der andere wird ab dem zehnten Lebensjahr empfohlen.
Impfung gegen Meningokokken C
Kleinkinder können ab dem 13. Lebensmonat gegen Meningokokken der Gruppe C geimpft werden. Diese Impfung wird einmalig mit einem sogenannten konjugierten Impfstoff verabreicht.
In Österreich werden 10–30 % aller Meningokokken-Erkrankungen durch den Erregertyp C verursacht. Zu den möglichen Folgen zählen neben Gehirnhautentzündungen auch massive Schädigungen des zentralen Nervensystems.
Impfung mit Impfstoff gegen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)
Ab dem ersten Geburtstag wird in Österreich eine FSME-Impfung empfohlen. FSME ist eine Erkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Sie kann zu Entzündungen von Gehirn und Gehirnhaut führen. Weitere Symptome sind Nackensteifigkeit und Lähmungen.
Der Großteil aller infizierten Personen leidet an bleibenden Schäden. Das Impfschema umfasst drei Teilimpfungen zur Grundimmunisierung sowie eine Auffrischungsimpfung nach fünf Jahren.
Impfung gegen Varizellen
Varizellen lösen Windpocken (Feuchtblattern) aus. Erkrankte leiden unter einem typischen Hautausschlag mit juckenden, nässenden Bläschen, die behandelt werden müssen. Erst nach vollständiger Abheilung sind Betroffene nicht mehr ansteckend.
Zu den möglichen Komplikationen der Infektion zählen Lungenentzündungen, Hepatitis, bakterielle Superinfektionen sowie eine Meningoenzephalitis. Die Impfung ist frühestens ab dem neunten Lebensmonat möglich. Empfohlen werden zwei Teilimpfungen ab dem vollendeten ersten Lebensjahr.
Impfung gegen Hepatitis A
Wenn du mit einem Kind verreisen möchtest, solltest du über eine Immunisierung gegen Hepatitis A nachdenken. Diese Form der infektiösen Gelbsucht wird fäkal-oral übertragen. Die Erreger sitzen auf verunreinigten Lebensmitteln oder in verschmutztem Trinkwasser.
Die Impfung wird generell ab dem ersten Lebensjahr empfohlen, da es immer wieder zu kleineren Epidemien in Kindergärten oder Betreuungseinrichtungen kommt. Ein ausreichender Schutz besteht nach zwei Teilimpfungen, die ab dem zweiten Lebensjahr mit einem Abstand von sechs bis zwölf Monaten verabreicht werden können.
Tipp: Einige private Zusatzversicherungen übernehmen unter bestimmten Bedingungen die Kosten für kostenpflichtige Impfungen. Informiere dich dazu am besten direkt bei deinem Leistungserbringer.
Impfungen ab dem sechsten Lebensjahr
Impfungen ab dem sechsten Lebensjahr
Im Schulalter lohnt es sich, einen Blick in den Impfpass zu werfen. Zum einen kann es sein, dass gewisse Impfungen eine Auffrischung benötigen oder nachgeholt werden müssen. Manche Impfungen werden zum anderen auch erst ab einem bestimmten Alter empfohlen, weil das Immunsystem erst dann eine optimale Reaktion darauf entwickelt oder weil das Infektionsrisiko in bestimmten Altersgruppen höher ist.
Impfung gegen Meningokokken der Gruppe A, C, W135 und Y
Zur Immunisierung gegen die Meningokokken Typen A, C, W135 und Y wird üblicherweise der Impfstoff Nimenrix® eingesetzt. Verabreichen kann man ihn idealerweise zwischen dem vollendeten zehnten bis zum vollendeten dreizehnten Lebensjahr. Nachholimpfungen sind aber jederzeit möglich.
Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV)
Die HPV-Impfung schützt Kinder und Jugendliche vor humanen Papillomaviren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs, andere Krebsarten und Genitalwarzen verursachen können.
- Die Impfung wird für Mädchen und Buben ab dem 9. Lebensjahr empfohlen.
- In Österreich ist sie mittlerweile bis zum 30. Lebensjahr kostenlos erhältlich.
- Verabreicht wird der Impfstoff in zwei bis drei Dosen.
- Zwischen den Auffrischungen sollten mehrere Wochen bis zu einem halben Jahr (zwischen der zweiten und dritten Teilimpfung) liegen.
- Der Impfzyklus bei drei Teilimpfungen sollte innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein.
Empfohlen wird die Impfung vor den ersten sexuellen Kontakten.
Impfung gegen Hepatitis B
Die Auffrischungsimpfung ist zwischen dem siebenten und fünfzehnten Lebensjahr vorgesehen.
Diphtherie-Tetanus-Pertussis-Polio (Auffrischung)
Falls gegen Diphtherie, Tetanus und Polio geimpft wurde, jedoch die Pertussis-Komponente bei der Grundimmunisierung gefehlt hat, kann dies im Zuge dieser Kombinationsimpfung zwischen dem siebenten und neunten Lebensjahr nachgeholt werden.
Tipps für einen entspannten Impftermin
Arztbesuche sind sowohl für Eltern als auch für Kinder eine aufregende Sache. Wenngleich man durch die regelmäßigen Mutter-Kind-Pass-Kontrollen natürlich schon etwas Übung bekommt, können solche Termine schon einmal an den Nerven zehren. Impftermine sind üblicherweise nicht sehr beliebt, daher haben wir ein paar Tipps für dich gesammelt, wie du dein Kind vorbereiten und während des Termins beruhigen kannst. Bei den Anregungen ist eine gewisse Sensibilität hinsichtlich des Alters des Kindes gefragt. Mit Schulkindern kannst du beispielsweise schon ganz anders über Impfungen sprechen als mit Kindergartenkindern. Verlasse dich dabei auf deine Intuition und auf die Erfahrungen, die du bisher mit deinem Nachwuchs gesammelt hast.
So bereite ich mein Kind auf die Impfung vor
- Vorbereitung: Expert*innen empfehlen, erst ein bis zwei Tage vor dem Termin mit dem Kind darüber zu sprechen. Eine gute Vorbereitung ist wichtig, aber das Kind sollte nicht tagelang im Voraus aufgeregt sein. Bei sehr ängstlichen Kindern kann es sinnvoll sein, sie erst am Tag der Impfung zu informieren.
- Erklärung: Sprich mit deinem Kind altersgerecht und sachlich über die bevorstehende Impfung. Erkläre, dass die Impfung die Körperabwehr unterstützt und der Einstich nur kurz und schnell vorbei ist.
- Ehrlichkeit: Vermeide falsche Versprechungen wie „Es tut gar nicht weh“. Stattdessen solltest du dein Kind in seinen Gefühlen begleiten, trösten und es bei Bedarf ablenken.
- Vorbereitung durch Bücher: Es gibt zahlreiche Bilderbücher und Geschichten, die Kinder auf den ersten Arztbesuch oder die erste Impfung vorbereiten.
- Spielerisches Üben: Falls du einen Arztkoffer zu Hause hast, kannst du mit deinem Kind die Situation beim Arzt nachspielen. So verliert es die Scheu und fühlt sich besser vorbereitet.
- Gesundheit: Plane den Arzttermin nur, wenn dein Kind gesund ist, und nimm dir ausreichend Zeit, um Stress zu vermeiden.
So beruhige ich mein Kind während und nach der Impfung
- Stillen oder Füttern: Stillkinder und Babys, die ein Fläschchen bekommen, können während der Impfung gestillt oder gefüttert werden – das lenkt sie ab. Ausnahme: Bei der Schluckimpfung gegen Rotaviren ist eine Nahrungskarenz von einer Stunde vor und nach der Impfung erforderlich.
- Lieblingskuscheltier: Kuscheltiere, Schnuffeltücher oder Lieblingsdecken dürfen das Kind begleiten und bieten Trost.
- Körperkontakt: Halte dein Kind während der Impfung auf dem Schoß oder halte seine Hand – das wirkt beruhigend.
- Geduldiger Arztbesuch: Falls dein Kind Angst hat, versuche eine*n Ärzt*in zu finden, die sich Zeit nimmt und keinen zusätzlichen Stress erzeugt.
- Belohnung: Eine kleine Belohnung nach der Impfung kann helfen, etwa ein Snack, ein Spielplatzbesuch oder ein Kakao. Im Sommer ist eine Kugel Eis eine gute Wahl.
- Vermeidung von Übertragung von Ängsten: Falls du selbst Angst vor Arztbesuchen hast, bitte eine andere Vertrauensperson, das Kind zu begleiten.
- Erklärungen: Manche Kinder fühlen sich wohler, wenn sie wissen, was als nächstes passiert. Bitte den*die Ärzt*in, die einzelnen Schritte vor der Impfung zu erklären.
- Praktische Kleidung: Entscheide dich für lockere Kleidung oder T-Shirts mit Westen, damit die Einstichstelle leicht zugänglich ist.
- Ablenkung: Spielzeuge, Mobiles, Videos oder kleine Spiele wie „Ich sehe was, was du nicht siehst“ können helfen, das Kind zu beruhigen.
- Schmerzpflaster oder Betäubungscremes: In Einzelfällen können Schmerzpflaster oder betäubende Cremes helfen. Diese müssen jedoch bereits vor dem Termin aufgetragen werden – sprich dazu mit deinem*deiner Kinderärzt*in.
Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag liefert ausschließlich allgemeine Informationen und ersetzt keinesfalls den fachkundigen Rat eines Arztes, einer Hebamme oder anderen dafür qualifizierten Experten (Stillberaterinnen, Therapeuten etc.)
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