Die ersten Infekte sind zwar lästig, aber unheimlich wichtig für das kindliche Immunsystem. Dein Baby profitiert in den ersten Monaten noch vom sogenannten Nestschutz, dann ist es aber notwendig, eigene Abwehrstoffe zu bilden.
Krampfartige Anfälle, die von einem raschen Anstieg der Körpertemperatur ausgelöst werden, betreffen drei bis fünf Prozent aller Kinder im Alter von sechs Monaten bis sechs Jahre. Besonders häufig sind Fieberkrämpfe bei Kleinkindern zwischen zwölf und sechzehn Monaten. Für Eltern und Betreuungspersonen sind die Anfälle zumeist ein großer Schock, insbesondere wenn sie das erste Mal auftreten. Wir erklären dir, wie du deinem Kind im Notfall helfen kannst, warum der Körper auf Fieber reagiert und wann eine medizinische Abklärung unbedingt erforderlich ist.
Nun ist es soweit: Die Temperaturen klettern weit über die 30° Grad Marke hinaus, tagsüber brütet die Hitze in der Stadt und auch in der Nacht findet sich zwischen den aufgewärmten Häuserzeilen kaum mehr Abkühlung. Tropennächte rauben uns den Schlaf und am ehesten zieht es uns in den frühen Morgenstunden ins Freie. Darunter leiden jedoch nicht nur die Erwachsenen, sondern besonders auch Babys im ersten Lebensjahr. Wie ihr die „Hundstage“ besser überstehen könnt, darüber haben wir uns ein paar Gedanken gemacht.
Neurodermitis ist eine weit verbreitete Hautkrankheit, die in unterschiedlichsten Ausprägungen etwa 10-20% aller Kinder betrifft und zumeist chronisch verläuft. Während manche Kinder ihr Leben lang unter entzündlichen Hautstellen leiden, sind andere nur im Baby- und Kleinkindalter betroffen. Verhindern lässt sich Neurodermitis nicht – die ganze Familie kann aber lernen, mit dem Wechsel zwischen akuten und nicht akuten Phasen umzugehen.
Auch wenn wir es allen Kindern wünschen würden, so genannte Dreimonatskoliken zählen bedauerlicherweise nicht zu den Ammenmärchen, die rund um die ersten Lebensmonate erzählt werden. Von Dreimonatskoliken spricht man, wenn Babys nicht näher definierte Schmerzen haben, häufig und langanhaltend weinen/schreien und sich regelmäßig krümmen oder den ganzen Körper durchstrecken.
Wenn ein Baby zum ersten Mal krank wird, dann ist das für alle Beteiligten ein Belastungstest. Die Abwehrkräfte des kleinen Körpers werden nämlich auf die Probe gestellt, während Eltern alles tun, um den kranken Nachwuchs bestmöglich zu umsorgen. Erkrankungen im Säuglingsalter sind nicht angenehm, aber sie gehören einfach dazu. Sie helfen dem Baby dabei, die eigene Immunabwehr zu stärken und sich schon früh gegen künftige Viren, Bakterien, Keime und sonstige Erreger zu wappnen.
Der Mutter-Kind-Pass beinhaltet nicht nur vorgeschriebene Untersuchungen während der Schwangerschaft, sondern auch eine Reihe von Untersuchungen bis zum 5. Lebensjahr des Kindes. Im ersten Lebensjahr wird der Nachwuchs besonders genau unter die Lupe genommen. Bei regelmäßigen Terminen werden Entwicklungsstand, Gewicht, Körper und weitere Parameter wie beispielsweise Hör- und Sehvermögen überprüft. Es gilt, den allgemeinen Gesundheitszustand des Kindes zu beurteilen und zu gewährleisten, dass es sich optimal entwickelt.
An Untersuchungen beim Kinderarzt oder der Kinderärztin gewöhnt sich der Nachwuchs rasch, schließlich sieht der Mutter-Kind-Pass regelmäßige Überprüfungen der Gesundheit und des allgemeinen Entwicklungsstandes des Säuglings vor. Ab dem dritten Lebensmonat steht der nächste große Schritt an: die erste Impfung. Für Eltern ist dies oft ein emotionales Thema, denn sie fürchten sich einerseits vor unerwarteten Nebenwirkungen, andererseits bereitet ihnen der Gedanke, ihr Kind dem Impfschmerz auszusetzen, Sorge.
Das erste Lebensjahr markiert eine aufregende und spannende Zeit für jede frisch gebackene Familie. Nach einer beidseitigen Gewöhnungsphase gehen tägliche Abläufe schon leicht von der Hand, ein gemeinsamer Rhythmus ist schnell gefunden. In Ausnahmefällen wird dieser jedoch auf schreckliche Art und Weise unterbrochen. Säuglinge, die einen plötzlichen Kindstod erleiden, sterben unerwartet und meist ohne vorangegangene Symptome.
So unterschiedlich Kulturen und Erziehungsstile auch sein mögen, eines verbindet alle Eltern dieser Welt: sie wollen, dass es ihrem Baby gut geht. Leider gibt es jedoch auch immer wieder Not-Situationen, die sowohl Eltern als auch Kinder an ihre Grenzen bringen. Kommt ein Säugling zu Schaden beispielsweise durch Verbrennungen oder Atemnot, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.