Hier bei Schwanger.at stehen wir laufend im Dialog mit Menschen in und rund um Kinderwunsch, Schwangerschaft und Baby. In unseren Interviews geben sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter und lassen uns einen Blick in ihre Arbeit werfen.
Der Coronavirus und die damit einhergehenden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie begleiten uns nun schon über ein Jahr. Ein guter Zeitpunkt für eine vorläufige Zwischenbilanz. Wir haben mit der neuen Präsidentin des Österreichischen Hebammengremiums (ÖHG) Gerlinde Feichtlbauer über die aktuellen Herausforderungen für Schwangere, Familien und Hebammen gesprochen.
Sie sind neben Hebammen und GynäkologInnen immer häufiger an der Seite gebärender Frauen anzutreffen: Doulas. Die Weltgesundheitsorganisation WHO unterstreicht den positiven Effekt, den die Anwesenheit einer Doula auf den Geburtsverlauf hat, das Hauptaugenmerk liegt stets auf der emotionalen Begleitung der Gebärenden. Wir wollten mehr erfahren über diese wunderbare Möglichkeit, Frauen in ihrer Gebärkraft zu stärken, und haben uns mit Barbara Lusher, Doula aus Wien, zum Gespräch getroffen. Sie hat uns nicht nur einen Einblick in ihre abwechslungsreiche Arbeit gewährt, sondern auch erklärt, warum die Abgrenzung zwischen Doula und Hebamme wichtig ist und wie Gebärende (und ihre Partner) von einer achtsamen Geburtsbegleitung profitieren.
Weißt du denn schon, wie dein Kind das Licht der Welt erblicken soll? Vielleicht bist du dir sicher, dass eine Spitalsgeburt für euch das Richtige ist, vielleicht interessierst du dich aber auch für eine Entbindung in den eigenen vier Wänden. Und möglicherweise suchst du nach einem Mittelweg, da sich weder das eine noch das zu 100% stimmig anfühlt. Eine wunderbare Alternative ist die Geburt in einem Geburtshaus oder einer Hebammenpraxis. Wir haben mit einer Hebamme, die Geburtshausgeburten begleitet, und einer Mama, die im Geburtshaus entbunden hat, über Erfahrungen, Wünsche und ganz persönliche Eindrücke gesprochen.
Stammzellen aus Nabelschnurblut können zur Heilung von bestimmten Krankheiten wie einer Fehlfunktion des Stoffwechsels, Leukämie oder einer Blutkrankheit eingesetzt werden. Aus diesem Grund erwägen viele Eltern die für Mutter und Kind schmerzlose Entnahme direkt nach der Geburt. Dabei werden die Stammzellen aus dem Blut der Nabelschnur extrahiert und entsprechend für den Transport und die dauerhafte Lagerung aufbereitet. Sie bilden so ein mögliches "Depot" auf das die Medizin in gesundheitlich kritischen Situationen des Kindes zurückgreifen kann. Wir haben mit Dr. med. Michael Feuchtmüller, Medical Advisor von Vita 34, über den aktuellen Forschungsstand, den Nutzen einer Stammzelleneinlagerung und den Ablauf der Stammzellenentnahme gesprochen.
Ist dir schon aufgefallen, dass sich dein Geruchsempfinden während der Schwangerschaft verändert? Auch in der Stillzeit reagierst du möglicherweise anders auf Gerüche – dein Baby liebt seine Mama ohnehin so natürlich wie möglich. Vor allem, wenn du stillst, ist es wichtig, dass dein Körpergeruch nicht von starken Parfums oder duftintensiven Pflegeprodukten, wie z.B. Deo, überdeckt wird. Aber nicht nur die Mama, auch Babys Haut benötigt Pflege. Wir haben mit Michaela Hagemann, Ärztin und Gründerin von der Baby-Naturkosmetiklinie das boep, gesprochen. Sie erzählt uns, warum ein Pflegeset für die ersten Wochen eine gute Alternative zum Kuscheltiergeschenk ist, worauf sie bei der Auswahl von Inhaltsstoffen achtet und erklärt, dass Naturkosmetik auch ohne verstaubtes „Kräuterimage“ bestens funktioniert.
Wenn du ein Kind erwartest, bleibt wohl kein Stein mehr auf dem anderen. Aufregung, Vorfreude, Sorgen und Unsicherheiten mischen sich mit den körperlichen Veränderungen während einer Schwangerschaft. Teenager-Mütter sind in dieser Hinsicht besonders gefordert. Die Schwangerschaft war vielleicht ungeplant, die jungen Mädchen selbst stecken mitten in einer Ausbildung oder kommen aus einem problematischen Umfeld. In Wien gibt es für werdende Mütter bis zum 20. Lebensjahr eine Anlaufstelle: Das YoungMum Betreuungszentrum im St. Josef Krankenhaus Wien. Wir wollten wissen, mit welchen Angeboten Schwangere angesprochen werden und wie eine umfassende Unterstützung jungen Familien den Start in das neue Leben erleichtert. Aufgeklärt hat uns OA Dr. Stefan Zawodsky – er ist der medizinische Leiter von YoungMum und er betreut Teenager-Mütter durch die Schwangerschaft und die Geburt.