Der Großteil aller Schwangerschaften verläuft komplikationsfrei. Mitunter gibt es jedoch auch Frauen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder anderen Faktoren einem höheren Schwangerschaftsrisiko ausgesetzt sind. Die medizinische Überwachung ist in solchen Fällen engmaschig.
In Österreich leiden etwa 9.000 Menschen unter Trisomie 21, dem so genannten Down-Syndrom. Seltener und daher auch weniger bekannt sind Trisomie 13, Trisomie 18 und Trisomie 22. Es handelt sich hierbei ebenfalls um Chromosomenstörungen, die jedoch (im Gegensatz zur Trisomie 21) mit einer geringen Lebenserwartung einhergehen.
Etwa 15% aller Schwangerschaften enden unglücklich – mit einer Fehl- oder Totgeburt. Bis zur 16. Schwangerschaftswoche spricht man von einem Frühabort, ab der 17. Woche von einem Spätabort. Wenn der Embryo keine Vitalfunktionen zeigt, sowie über 500 g wiegt, bezeichnet man dies als Totgeburt. Eine Schwangerschaft, die ein derart abruptes Ende nimmt, ist ein einschneidendes Erlebnis für die betroffenen Eltern. Die Aufarbeitung des Verlustes kann Wochen, Monate und Jahre dauern – jeder und jede trauert anders.
Bei der Beckenendlage handelt es sich um eine Lageanomalie des ungeborenen Babys. Sein Köpfchen liegt nicht im mütterlichen Becken (Schädellage), es ist nach oben gedreht. Das Ungeborene sitzt gewissermaßen in der Gebärmutter, der Popo zeigt nach unten. Etwa 5% aller Mütter sind von einer Beckenendlage (BEL) betroffen. Während die Lage des Babys während der Schwangerschaft kaum einen Unterschied macht, spielt sie bei der Geburt eine umso größere Rolle. Eine natürliche Entbindung ist möglich, allerdings besteht eine größere Wahrscheinlichkeit für Komplikationen.
Von einer Beckenendlage spricht man, wenn dein Baby nicht mit dem Köpfchen nach unten in der Gebärmutter liegt, sondern gewissermaßen im Bauch sitzt, also mit dem Popo nach unten zeigt. Vor der Geburt ist das bei etwa 5% aller Babys der Fall – eine Kaiserschnittentbindung ist aber nicht zwingend notwendig. OA Dr. Joachim Pömer ist Facharzt für Gynäkologie & Geburtshilfe und zudem spezialisiert auf Beckenendlage und die sogenannte Äußere Wendung. In einem interessanten Interview hat er uns erklärt, worauf man bei natürlichen Entbindungen aus Beckenendlage achten muss, wie hoch die Risiken für Mutter & Kind sind und wann ein Kaiserschnitt doch die bessere Lösung ist.
Im medizinischen Kontext spricht man von Fehl- oder Totgeburt, Betroffene bevorzugen die Bezeichnung „Sternenkind“. Der Begriff umfasst all jene Kinder, die noch während der Schwangerschaft, bei oder nach der Geburt verstorben sind. Die unglücklichen Umstände sind so individuell wie das Leben selbst, tiefe Trauer und der schmerzliche Verlust einen jedoch die Eltern und Hinterbliebenen.
In Österreich leiden etwa 9.000 Menschen unter Trisomie 21, dem so genannten Down-Syndrom. Seltener und daher auch weniger bekannt sind Trisomie 13, Trisomie 18 und Trisomie 22. Es handelt sich hierbei ebenfalls um Chromosomenstörungen, die jedoch (im Gegensatz zur Trisomie 21) mit einer geringen Lebenserwartung einhergehen.
Am 21. März jedes Jahres wird der Down-Syndrom Tag begangen. Veranstaltungen und Informationskampagnen sollen im Rahmen des Aktionstages ein Bewusstsein schaffen für Menschen, die mit Trisomie 21 leben. Diagnostiziert wird die Chromosomenstörung häufig bereits im Mutterleib. Was das für die Schwangerschaft und die Zeit danach bedeutet, kannst du hier nachlesen.
Eine Schwangerschaftsvergiftung kann unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen. Es handelt sich dabei immer um eine ernst zu nehmende Komplikation, die während der Schwangerschaft auftritt und umgehend behandelt werden muss.
Infekte, die für gesunde Menschen kaum eine Gefährdung darstellen, können für immunschwache Personen und Schwangere durchaus riskant sein. So verhält es sich auch bei einer Infektion mit Toxoplasmose. Worauf schwangere Frauen achten sollten und welche Strategien sich zur Vorbeugung eignen, kannst du hier nachlesen.
Glücklicherweise verläuft der Großteil aller Schwangerschaften harmonisch und weitgehend ohne Probleme. Tatsache ist jedoch auch, dass bei einem gewissen Prozentteil aller Schwangerschaften Komplikationen auftreten, die potentiell zu einer Frühgeburt oder einer Fehlgeburt führen können. Davon sind sowohl vollkommen „gesunde“ Frauen betroffen, als auch jene, die einer bestimmten Risikogruppe, z.B. Diabetikerinnen, Alkoholikerinnen, angehören.
Vom ersten Moment der Schwangerschaft an hat jede Mutter vor allem ein Ziel: ihr Baby gesund auf die Welt zu bringen. Viele Frauen ändern dafür ihren Lebensstil, stellen ihre Ernährung um, verzichten schon im Vorfeld auf Nikotin oder Alkohol und achten in diesen aufregenden neun Monaten besonders gut auf sich.