Die besten DIYs fürs Babyzimmer

Wenn ein Baby auf dem Weg ist, lässt der Nestbautrieb meist nicht lange auf sich warten. Viele Eltern wollen das Zimmer ihres kleinen Schatzes so individuell wie möglich gestalten. Um das zu erreichen, sind DIYs, also Do-it-yourself-Projekte, ideal. Vom umgestalteten Möbelstück über eine eigene Wandgestaltung bis zu Mobiles und Textilien steht kreativen Eltern alles offen. Mit etwas Kreativität und Geschick lassen sich nicht nur Babydecken und Mobiles, sondern sogar der Wickeltisch und die Lampe selbst gestalten. Der Artikel gibt einen Überblick über die besten DIY-Ideen fürs Babyzimmer.

Möbel und Wände: Die Babyzimmer-Grundausrüstung

So baust du deinen eigenen Wickeltisch oder Wickeltischaufsatz

Statt einen fertigen Wickeltisch zu kaufen, kannst du eine alte Kommode umbauen. Das spart Geld, aber auch natürliche Ressourcen wie Holz, Wasser und Energie. Besonders geeignet sind alte Kommoden, die häufig aus Massivholz bestehen und dadurch eine enorme Stabilität und Langlebigkeit mitbringen.

Ist dein Baby kein Wickelkind mehr, kann das DIY-Möbelstück als ganz besonderes Geschenk an eine andere Familie weitergegeben werden. Ein weiterer Pluspunkt: Selbstgebaute Wickelkommoden kannst du an die Bedürfnisse deines Badezimmers anpassen, wenn du in einer kleinen oder schwierig geschnittenen Wohnung lebst.

Eine Kommode findest du online auf Kleinanzeigen-Portalen, in Möbelhäusern oder auf Flohmärkten. Für die Liegefläche benötigst du weiterhin eine 28 bis 30 Millimeter dicke Leimholzplatte aus dem Baumarkt. Lass die Platte dort gleich auf die Größe deiner Kommode sägen, falls du zuhause keine Sägemöglichkeit hast.

Nach dem Zusammenbauen der Kommode kannst du sie mit verschiedenen Mitteln behandeln, um die Optik zu kreieren, die du dir wünschst. Holzbeize betont die natürliche Maserung, mehr Charakter und eine glatte Oberfläche bekommt der Korpus mithilfe einer Lötlampe. Öle das Holz ungefähr dreimal im Abstand von jeweils 24 Stunden. Ist das Öl vollkommen ausgehärtet, reibe das Holz mit Möbelwachs ein. Eine Politur ist ebenfalls gern gesehen. Die Leimholzplatte kann dieselbe Behandlung erhalten. Alle Kanten sollten mit einer Feile und Schleifpapier abgerundet werden.

Entspricht die Optik der Liegefläche der Kommode? Dann ist es Zeit, sie aneinander zu befestigen. Um lästiges Bohren zu umgehen, kannst du ganz einfach Metallwinkel benutzen. Die Schubladen deiner selbstgebauten Wickelkommode erhalten durch Rückwandverbinder mehr Stabilität. Außerdem kannst du selbstklebende Gummifüße an den Schubladen befestigen. So erschrickt dein Baby nicht durch den Lärm, wenn du sie schließt.

Ist das Projekt zu groß oder keine Kommode verfügbar? Kein Problem. Stattdessen kannst du dir einen Wickeltischaufsatz für deine Waschmaschine bauen. Besorge dir einfach eine Holzplatte in der Größe deiner Waschmaschinenoberfläche. Zusätzlich benötigst du drei Bretter, die später den Rand bilden. Sie sollten so hoch sein, dass das Baby nicht darüber rollen und herunterfallen kann.

Die Seitenwände und die Liegefläche verbindest du mithilfe von Holzschrauben oder Dübeln. Achte darauf, dass das Brett nach unten und nach oben übersteht: Nach oben muss der Fallschutz gewährleistet werden, der Überstand nach unten sorgt dafür, dass der Aufsatz nicht von der Waschmaschine rutscht. Als i-Tüpfelchen kannst du kleine Körbchen an die Seitenwände hängen, in denen du Utensilien wie Feuchttücher und Waschlappen verstauen wirst.

Wie schon angeklungen ist, finden sich die benötigten Materialien im Baumarkt. Das gilt natürlich nicht nur für dieses DIY-Projekt, sondern auch für einige andere. Daher ist ein hagebau-Gutschein als finanzielle Unterstützung für die Gestaltung des Babyzimmers die ideale Geschenkidee – zum Beispiel für die Babyparty. Die Gutscheine sind online und in teilnehmenden Märkten einsetzbar, und zwar drei Jahre lang. Außerdem sind sie mit Rabatten oder Aktionen kombinierbar.

Wie gestalte ich die Kinderzimmerwände?

Babys haben wenige Ansprüche an ihre Zimmerwände. Einen gibt es aber doch: Sie sollen möglichst ruhig wirken. Eine sichere, vertraute Atmosphäre ermöglicht es ihnen, die Erfahrungen zu verarbeiten, die es am Tag gemacht hat.

Eine solche Geborgenheit schaffst du am besten durch sanfte Pastelltöne. Denn dein Baby ist sehr reizempfindlich und nimmt kräftige Farben ähnlich wahr wie Straßenlärm. Passende Farben sind beispielsweise die Klassiker Zartrosa und Himmelblau. Möchtest du das Babyzimmer etwas moderner und geschlechtsneutraler gestalten, setze auf Hellgrün, Apricot, Cremegelb oder Beige.

Farbkontraste sollten im Babyzimmer nicht fehlen. Denn mit der Zeit muss das Baby lernen, dreidimensional zu denken und Entfernungen einzuschätzen. Dabei kannst du es unterstützen, indem du Kontraste in sein Zimmer einbaust. Neben Accessoires eignen sich selbstgemachte Wandtattoos für diese Aufgabe.

Um ein individuelles Wandtattoo zu gestalten, brauchst du nur eine Schere, doppelseitiges Klebeband und ein starkes Papier mit einer schönen Farbe oder einem Muster. Tapetenreste eignen sich hierfür wunderbar. Schneide das gewählte Motiv so oft aus wie gewünscht. Passend sind beispielsweise Wolken oder Konfetti-Wandtattoos aus Punkten in drei oder vier verschiedenen Tönen. Bringe nun etwas Klebeband auf der Rückseite an und befestige die Tattoos so an den Wänden. Wird dein Kind älter und möchte seine Wände selbst gestalten, können die Sticker einfach abgezogen werden.

Traust du dich mit dem Pinsel an die Wand? Dann lass das Klebeband liegen und projiziere das Bild, das du dir ausgesucht hast, mit dem Beamer auf die Wand. Dort kannst du es mit Pinsel und Farbe nachzeichnen. Vorsicht: Fehler können hier nur schwer wieder ausgebessert werden. Deshalb sind Sorgfalt und Genauigkeit von besonderer Bedeutung.

Kreative Aufbewahrungslösungen: Von Box bis Regal

Je älter ein Kind wird, desto mehr Raum nimmt das Thema Ordnung – oder Unordnung – ein. Doch selbst für Babys sind Aufbewahrungslösungen wichtig. Wo sonst sollen all die Windeln lagern, die Spielsachen und die Unmengen an Bodys, die die Verwandten geschenkt haben? Keine Sorge: Die folgenden vier Ideen bieten genug Platz.

Selbst gestaltete Aufbewahrungsbox

Für eine einfache Aufbewahrungsbox mit schönem Druck brauchst du nicht mehr als einen Pappkarton, etwas Moosgummi und Wabenkarton, Acrylfarbe und Cementit-Kleber. Zeichne zunächst dein Wunschmotiv auf das Moosgummi – zum Beispiel einen Kreis für Punkte, eine einfache Wolke oder einen Stern. Das Motiv wird ausgeschnitten und mit dem Cementit auf ein Stück Wabenkarton geklebt. Fertig ist ein Stempel! Trage einfach etwas Acrylfarbe auf das Moosgummi auf und platziere diesen gleichmäßig auf der Pappbox. Gern kannst du auch mehrere Farben stempeln – beginne dann mit der dunkelsten und wasche den Stempel nach jeder Farbe gut ab.

Ideen für Regale

Viele Eltern entscheiden sich, eigene Regale aus dem Wohn- oder Schlafzimmer zu Kindermöbeln zu machen. Das ist eine besonders kostengünstige Möglichkeit. Die Erwachsenenmöbel sollten aber selbstverständlich an die kindlichen Vorlieben angepasst werden. Verkleide beispielsweise das Türglas eines Schrankes mit einer schönen Mustertapete. Schon hast du ein individuelles Möbelstück kreiert, das in keinem anderen Babyzimmer steht.

Wer möchte, kann dem Baby selbst ein Regal bauen. Das funktioniert über ein einfaches Steckprinzip: Alle Wände und Böden des Regals werden eingeschlitzt und im rechten Winkel zusammengesteckt. Die Bretter ragen also bis zur Hälfte ineinander und geben einander ganz ohne Schrauben und Dübel Stabilität. Für ein einfaches Regal benötigst du sieben Holzbretter in verschiedenen Maßen. Zeichne die Schlitze zunächst auf die Holzbretter, sie haben eine leichte U-Form. Anschließend sägst du die Schlitze mit einer Stichsäge aus und schleifst sie mit etwas Sandpapier glatt.

Sind alle Bretter eingeschlitzt, müssen sie nur noch zusammengesteckt werden. Beginne dabei mit dem untersten Brett und achte von Anfang an auf die korrekte Ausrichtung. Denn ein bereits fixiertes Brett wieder zu entfernen, kann schwierig werden. Damit dein Regal etwas stabiler wird, kannst du als Rückwände drei bis fünf Holzplatten einbauen. Diese montierst du mithilfe eines Akkuschraubers und 25-Millimeter-Schrauben. Fertig ist das Babyzimmer-Regal!

Das klingt nach einem großen Projekt? Dann empfehlen wir ein Wandregal aus leeren Weinkisten. Dafür kannst du die Weinkisten deiner Wahl im natürlichen Zustand lassen, lasieren oder lackieren. Ist das Herstellerlogo eingeprägt, schleife es gern mit etwas Sandpapier ab. Zur Verzierung der Weinkisten von innen eignet sich Geschenk- oder Schmuckpapier. Du kannst auch Tapetenreste benutzen, um die Rückwand der Weinkiste auszulegen. An der Wand befestigt wird die Kiste mit Dübeln und Schrauben.

Textilien, Deko und Lampen: Das Babyzimmer gestalten

Eine Babydecke selber machen: So geht's

Eine Babydecke kannst du aus den unterschiedlichsten Stoffen nähen. Baumwoll-Popeline und Baumwoll-Batist sind sehr empfehlenswert, ebenso Leinen, Musselin und Cord. Achte in jedem Falle darauf, dass du dich für einen weichen, nicht auf der Haut kratzenden Stoff entscheidest. Sieh außerdem von Kunstfaser ab. Sie ist nicht atmungsaktiv und eignet sich deshalb nicht für Babyartikel. Je natürlicher und je besser ein Stoff zu waschen ist, desto besser ist er für die Babydecke geeignet.

Anstelle neu gekaufter Stoffe kannst du deine Reste zu einer Patchwork-Decke zusammennähen. Dasselbe funktioniert mit Lieblingskleidungsstücken von Mama, Papa und den Großeltern. So hat dein Baby eine wunderschöne Decke, die nicht nur nach seinen Eltern riecht, sondern auch mit deren Erinnerungen verbunden ist. Als Grundmaß für eine Baby-Patchwork-Decke empfehlen wir 70 x 100 Zentimeter. Krabbeldecken dürfen gern etwas größer sein, eine Decke für den Maxi-Cosi oder eine Erstlingsdecke sollte 80 x 80 Zentimeter groß sein.

Schneide deinen Stoff oder deine Stoffreste auf die gewünschte Größe zu. Lege nun die Stoffstücke schöne Seite auf schöne Seite und nähe sie aneinander. Wenn du möchtest, kannst du Tierfiguren oder andere Motive aus Faserpelz-Stoff ausschneiden und von Hand auf die Decke nähen! Etwas Stopfwatte in den Figuren sorgt für einen 3D-Effekt, der den Tastsinn des Babys stimuliert.

Für die Unterseite schneidest du ein Stück Vliesstoff in der Größe der Babydecke zu und platzierst es darauf. Lasse beim Rundumnähen eine Öffnung frei, wende die Decke und schließe die Öffnung von Hand mit kleinen Matratzenstichen. Zuletzt nähst du einen Rand von etwa fünf Zentimetern ab. Fertig ist die Babydecke.

Tipp: Wenn du nicht nähen kannst, versuche es doch einmal mit einer No-Sew-Babydecke. Dafür schneidest du die Kante deines Stoffs in gleichmäßige Fransen und ziehst sie mit einer Häkelnadel ineinander. So entsteht eine angenehme Flechtoptik am Saum der Decke. Beachte bei der Wahl des Stoffes, dass die Schnittkanten nicht ausfransen dürfen und das Textil sich nicht zu stark einrollt.

Vorhänge und Dekoration selbst gestalten: Vier Tutorials

Fenstervorhänge lassen sich ebenfalls ganz leicht selbst gestalten. Dafür suchst du zunächst einen leichten Baumwollstoff aus und schneidest ihn auf die Größe des Fensters zu. Versäubere die Kanten, indem du sie jeweils 1 Zentimeter breit zweimal einschlägst und feststeppst. Dann wird der Stoff gebügelt und schon kannst du mit der Gestaltung beginnen. Schneide eine Schablone für dein gewünschtes Motiv aus Pappe aus, beispielsweise Sonnen, Wolken oder Sterne.

Nutze dann die Schablone, um das Motiv mehrfach aus einem passenden Musterstoff auszuschneiden und bringe es auf dem Grundstoff auf. Um den Vorhang aufhängen zu können, nähst du Schluppen. Wir empfehlen Stoffstücke von 8 x 12 Zentimetern je Schluppe. Lege den Stoff doppelt, nähe ihn zu einem Schlauch, krempele ihn mit einer Sicherheitsnadel um und bügele ihn. Die Schlauchenden werden etwa 1 Zentimeter nach innen geschlagen und festgesteppt. Fertig!

Wie bei der Decke gilt auch für die Vorhänge: Es ist kein Problem, wenn du nicht nähen kannst. Kaufe dann einfach einen fertigen Vorhang aus einfarbigem Baumwoll- oder Leinstoff und versieh ihn mit einem individuellen Stempeldruck. Die Anleitung für die Herstellung eines einfachen Stempels findest du weiter oben im Unterpunkt „Kreative Aufbewahrungslösungen“.

Natürlich müssen die Vorhänge nicht die einzige Dekoration im Zimmer sein. Um Accessoires zu gestalten, kannst du gern die größeren Geschwister des neuen Babys einbeziehen. Schon Kindergartenkinder können beispielsweise beim Basteln einer Wimpelkette helfen. Aus farbigem Papier werden Rauten geschnitten und einmal in der Mitte gefaltet. In die Falte kommt ein Stück Schnur, dann werden die Wimpel unten zusammengeklebt. Anschließend läuft die Wimpelkette entweder an der Wand entlang oder quer durchs Babyzimmer.

Auch ein Mobile lässt sich überraschend leicht selbst machen. Für die Aufhängung befestigst du entweder Fäden unterschiedlicher Länge an einem Stock oder verbindest zwei Stöcke mit Bindfäden zu einem Kreuz. Bei der Wahl der Anhänger kannst du kreativ werden. Wie wäre es mit geometrischen Formen oder Tieren aus Papier und Filz? Genauso sind kleine Stofftiere, Tannenzapfen und Federn super geeignet. Fortgeschrittene greifen zur Laubsäge und fertigen kleine Tiere, Wölkchen oder Regenbogen aus Holz.

Beleuchtung und Atmosphäre: Zwei Anleitungen für Babylampen

Lampen für das Babyzimmer sollten ein möglichst sanftes, warmes Licht schaffen. Deshalb eignen sich mit Papier oder Stoff ummantelte Lampenschirme besonders gut. Aus einer kleinen Lampe und farbigem Papier deiner Wahl wird beispielsweise eine kinderfreundliche Vogel-Lampe. Nimm dazu mit einem Bindfaden den Umfang deiner Lampe, länge ihn auf dem Papier ab und füge noch 1 Zentimeter für das Zusammenkleben hinzu.

Klebe das Papier um die Lampe. Erscheint dir das Licht zu hell, kannst du eine weitere Lage anbringen. Nun hast du den Körper des Vögelchens. Flügel und Schnabel werden ebenfalls ausgeschnitten und angeklebt, die Augen kannst du aufzeichnen. Genauso kannst du jedes andere Tier deiner Wahl darstellen. Achte in allen Fällen auf eine Aussparung für den Kabelausgang.

Neben Papier kannst du auch mit Stoff und Garn arbeiten. Schneide den einfarbigen Grundstoff so zu, dass an allen Seiten des Lampenschirms etwa 3 Zentimeter überstehen. Aus einem anderen Stoff kannst du dann Motive wie Sterne oder Tiere ausschneiden. Gut geeignet ist beispielsweise Vlieseline. Bügle deine Motive auf den Grundstoff und umnäht sie mit einem Zickzackstich. Im Anschluss wird der Stoff einfach mit Sprühkleber auf den Schirm geklebt und an den Enden nach innen umgeschlagen. Fertig ist das sanfte Nachtlicht!

Sicherheit im DIY-Babyzimmer

Ungiftige Materialien sind das A und O

Wenn du Babymöbel selbst baust, solltest du auf schadstofffreie Holzschutzmittel achten. Wähle natürliche Produkte, die mit dem Siegel „speichelfest“ ausgezeichnet sind. Auf keinen Fall dürfen flüchtige organische Verbindungen oder gar Schadstoffe enthalten sein. Was das Material selbst betrifft, empfiehlt sich Leimholz. Dieses dünstet weniger Schadstoffe aus als Spanplatten.

Genauso sollte die Wandfarbe schadstofffrei sein. Farben mit Lösemitteln sind für das Babyzimmer ein Tabu. Kaufe beispielsweise Kalk- oder Lehmfarben, die auf Basis natürlicher Substanzen hergestellt wurden. Solche mineralischen Farben sind außerdem sehr atmungsaktiv. Sie können der Raumluft also Feuchtigkeit entziehen und sie bei einem trockenen Raumklima wieder abgeben. Durch diese automatische Luftfeuchtigkeits-Regulation schützt du die Haut und Atemwege deines Babys.

Nähst du für ein Baby, sollten die Stoffe der Spielzeug-Norm EN 71 entsprechen. Diese befasst sich umfassend mit der Sicherheit von Spielzeug. Ein anderes hilfreiches Siegel ist das Zertifikat OEKO-TEX® STANDARD 100. In jedem Fall solltest du die Stoffe vor der Benutzung waschen und bügeln. So entfernst du chemische Substanzen, die die Hersteller genutzt haben, um den Stoff zu veredeln oder widerstandsfähiger zu machen. Beachte neben den genannten weitere wichtige Gütesiegel für das Kinderzimmer.

Übrigens: Neben dem Herauslösen von Schadstoffen vermeidet das Waschen außerdem, dass der Stoff nach dem Nähen einläuft.

DIY-Möbel sicher bauen: Das solltest du beachten

Selbstgebaute Möbel sollten nicht nur praktisch und optisch ansprechend sein, sondern vor allem sicher und stabil. Beachte deshalb einige Größenvorgaben für deine selbstgemachte Wickelkommode. Die Liegefläche sollte Mindestmaße von 55 x 70 Zentimetern haben, deutlich empfehlenswerter sind 70 x 80 Zentimeter. Die Seitenwände sollten mit Wickelauflage noch mindestens 20 Zentimeter hoch sein. Runde alle Ecken und Kanten mit Schleifpapier ab.

Möchtest du das Babybett selbst bauen, achtest du vor allem auf das Gitter. Das kann lebensrettend sein – besonders, wenn dein Baby sich zu drehen beginnt. Zwischen der oberen Gitterkante und der unteren Matratzenkante sollten mindestens 60 Zentimeter liegen. Zwischen den einzelnen Gitterstäben liegen 4,5 bis 6,5 Zentimeter. So vermeidest du, dass das Baby den Kopf hindurchsteckt.

Zuletzt darf deine eigene Sicherheit nicht vernachlässigt werden. Während des Heimwerkens solltest du eine passende Schutzausrüstung tragen. Helm, Sicherheitsstiefel und eine Schnittschutzhose oder ein Overall dürfen nicht fehlen. Wenn du Geräte wie Sägen oder Lötlampen benutzt, solltest du dich vor dem Einsatz gut damit vertraut machen. Prüfe außerdem vor jeder Benutzung die Funktionsfähigkeit des Geräts. So vermeidest du Unfälle - und kannst das beste Arbeitsergebnis erzielen.

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