PEKiP – Das Prager-Eltern-Kind-Programm

Das so genannte Prager-Eltern-Kind-Programm (kurz: PEKiP) richtet sich an jene Eltern, die ihren Nachwuchs bereits ab den ersten Lebenswochen spielerisch fördern möchten. Die zentralen Inhalte des Programmes werden vom gleichnamigen Verein vermittelt.

Der PEKiP e.V., Verein für Gruppenarbeit mit Eltern und ihren Kindern im ersten Lebensjahr, wurde 1988 gegründet und ist seither aktiv und impulsgebend im pädagogischen Feld tätig. Im Mittelpunkt steht die Frühförderung von Kindern ab der 4.-6. Lebenswoche bis zum ersten Lebensjahr unter Berücksichtigung der Grundsätze des Prager Eltern-Kind-Programmes.

Die Entwicklungsgeschichte

Die ursprüngliche Version des Prager Eltern-Kind-Programmes geht auf den tschechischen Kinderpsychologen Dr. Jaroslav Koch zurück. Er begann bereits 1953, sich intensiv mit frühkindlicher Förderung auseinanderzusetzen. Infolgedessen entwickelte er spezielle Spielabläufe, die von Müttern und Kindern erstmals im Prager Institut für Mutter und Kind erprobt wurden. Weiterentwickelt wurden Kochs Ansätze einige Jahre später.

Dr. Christa Ruppelt (Evangelische Fachhochschule Bochum) und Dr. Hans Ruppelt (Gesamthochschule Wuppertal) widmeten sich gemeinsam mit ExpertInnen aus dem pädagogischen Bereich erneut den Ideen der Frühförderung. Daraus ist letztlich das Prager-Eltern-Kind-Programm entstanden. Die Qualitätssicherung der Programminhalte übernimmt der gemeinnützige PEKiP Verein. Er setzt darüberhinaus Ausbildungsstandards für angehende PEKiP Fachkräfte fest. Der Begriff PEKiP ist zusätzlich in Wort und Bild markenrechtlich geschützt. Dies ist in allererster Linie für Eltern als Orientierungshilfe gedacht. Nur zertifizierte PEKiP-TrainierInnen dürfen entsprechende Kurse oder Gruppen anbieten und dafür das PEKiP Logo verwenden.

Bewegung als zentrales Förderelement

Dem PEKiP liegt folgende Überlegung zu Grunde: in unserer heutigen Gesellschaft fehlt Babys ausreichend Raum, um sich zu bewegen. Sie liegen in einem Kinderwagen, schlafen im Gitterbettchen oder werden im Tragetuch liebevoll geschaukelt. Bewegung ist jedoch essenziell für die gesunde körperliche und geistige Entwicklung eines jeden Kindes. Nach Ansicht der PEKiP Begründer neigen wir jedoch dazu, den natürlichen Bewegungsdrang von Kleinkindern zu unterdrücken.

Was ist ein PEKiP-Kurs nun?

In entsprechenden Einheiten werden dir und deinem Baby Lern- und Bewegungsspiele nach dem PEKiP-Modell vermittelt, die dem jeweiligen Alter und Entwicklungsstand des Kindes angepasst sind. Ein weiteres Element des PEKiP ist die Gruppenarbeit. Man kann die Spiele natürlich auch zu Hause anwenden, Hauptaugenmerk liegt jedoch auf dem Lernen und Üben im Rahmen der PEKiP-Gruppe. Bei regelmäßigen Treffen von Eltern, Kindern und PEKiP-Trainer/PEKiP-Trainerin soll nämlich der Austausch aller Beteiligten ermöglicht und gefördert werden. Die Gruppe steht also immer im Mittelpunkt – sei es zum Erfahrungsaustausch oder beim gemeinsamen Lernen und Spielen.

Ziele

Die Zielsetzungen des PEKiP Vereins und somit des gesamten Programmes umfassen 4 Punkte, die jeweils denselben Stellenwert besitzen und sich darüberhinaus sinnvoll ergänzen sollen. Der Verein verfolgt demnach folgende Ziele:

  • Entwicklung und Bewegungen des Kindes wahrzunehmen und spielerisch zu unterstützen.
  • Eine tiefere Ebene in der Beziehung zwischen Eltern und Kind zu erschaffen.
  • Eltern in ihrem neuen Lebensabschnitt mit Rat zur Seite zu stehen und den Austausch mit Eltern, die sich in der gleichen Situation befinden, zu ermöglichen.
  • Babys in einer frühen Lebensphase mit Gleichaltrigen zusammenzubringen.

Speziell für Kinder im ersten Lebensjahr

Eine Grundannahme des Prager Eltern-Kind-Programmes ist es, dass Kinder sich besser entwickeln und später leichter lernen, wenn sie bereits früh in ihrem Tun unterstützt werden. In allererster Linie werden Bewegungen gefördert, da sich Kinder dadurch von Anfang an auf natürliche Art und Weise ausdrücken. Die Übungen und Spiele, die gemeinsam mit dem Nachwuchs durchgeführt werden, wurden extra für Kinder im ersten Lebensjahr entwickelt.

Für das 5. Monat ist beispielsweise eine Übung mit einem kleinen, weichen Ball vorgesehen. Während das Baby in Rückenlage auf dem Boden liegt, wird der an einer Schnur befestigte Ball knapp oberhalb seiner Brust gehalten. Der Säugling wird daraufhin versuchen nach dem Ball zu greifen, ihn mit der Hand zu berühren oder ihn mit den Füßen sanft zu treten, wenn er auf Höhe der Füße gehalten wird. Dadurch werden Aufmerksamkeit, Motorik und Reflexe trainiert.

Wie läuft ein PEKiP-Kurs ab?

Der Verein PEKiP hat bestimmte Standards festgelegt, die bei jedem Treffen und von jedem Kursleiter/jeder Kursleiterin eingehalten werden müssen. Mit der Gewährleistung dieser Standards kann eine optimale Lern- und Spielumgebung für Kinder geschaffen werden. Voraussetzungen für einen PEKiP-Kurs sind folgende Standards:

  • Die Gruppe umfasst nicht mehr als 6-8 TeilnehmerInnen und ihre Babys.
  • Idealerweise startet das Förderprogramm zwischen der 4. und 6. Lebenswoche und endet mit Vollendung des ersten Lebensjahres.
  • PEKiP-Kurse finden einmal pro Woche statt. Eine Kurseinheit umfasst 90 Minuten.
  • Vor Kursbeginn werden die Säuglinge ausgezogen – sie sind während der Spielzeit nackt.
  • Der Kursraum ist ausreichend warm, sauber und bietet genug Platz für alle TeilnehmerInnen.
  • Ziel der Kurseinheiten, ist es PEKiP-Übungen zu erlernen und diese gemeinsam durchzuführen.
  • Die Kursleiterin/der Kursleiter zeigt die Übungen anhand einer Puppe.
  • Als zertifiziert gelten nur jene Kurse, die von einer entsprechend ausgebildeten PEKiP-Kursleiterin/einem entsprechend ausgebildetem Kursleiter veranstaltet und angeleitet werden.

Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, ob eine PEKiP-Gruppe die richtige Wahl für dich ist, erkundige dich nach einer Schnuppereinheit. Du hast in der ersten Stunde dann die Möglichkeit, die Atmosphäre, die Übungen und das PEKiP-Prinzip kennenzulernen

Die PEKiP-Übungen im Detail

Im PEKiP werden unterschiedlichen Übungen, Fingerspiele und Bewegungen ausgeführt, um alle Sinne des Babys anzusprechen, seine Wahrnehmung zu fördern und die Bindung zwischen Eltern und Kind zu stärken. Wir haben ein paar Beispiele für dich:

  • Greifübungen: Dein Baby liegt am Rücken vor dir. Du hältst einen Gegenstand z.B. einen Greifling aus Holz oder etwas Selbstgebasteltes so vor dein Baby, dass es den Gegenstand sehen und leicht greifen kann. Dein Baby wird automatisch danach greifen.
  • Kopfkontrolle: Dein Baby liegt in einer bestimmten Position auf dem Bauch und du sitzt vor ihm. Mit einem Gegenstand, einem kleinen Spielzeug, Fingerspielen oder Gesang regst du es an, seinen Kopf leicht zu heben. Diese Übung stärkt die Nackenmuskulatur.
  • Kinderlieder, Reime, Krabbelspiele mit den Fingern: Wenn Eltern für ihre Kinder singen oder Reime sprechen, die sich wiederholen, unterstützt dies die Sprachentwicklung des Babys und fördert die auditive Wahrnehmung.
  • Bewegung: Eltern führen mit ihrem Baby bestimmte sanfte Bewegungsabläufe durch. Dadurch werden die gegenseitige Wahrnehmung und Achtsamkeit gestärkt.

Hinweis: PEKiP-Übungen sollten immer von einem oder einer zertifizierten TrainerIn angeleitet werden. So ist sichergestellt, dass du mit deinem Baby altersgerechte Übungen durchführst. Das ist z.B. insbesondere bei jenen Übungen zur Kopfkontrolle wichtig.

Vor- und Nachteile eines PEKiP-Kurses

Als kleine Entscheidungshilfe haben wir hier noch einmal ein paar Aspekte aufgelistet, die für einen PEKiP-Kurs, aber auch dagegensprechen könnten.

PEKiP ist das Richtige für dich, wenn:

  1. Du die Bindung zwischen dir und deinem Kind intensivieren willst.
  2. Du dein Kind bereits in den ersten Lebensmonaten durch Bewegung und spielerische Elemente in seiner Entwicklung fördern möchtest.
  3. Du gerne in einer größeren Gruppe bist und den Austausch mit anderen Elternteilen schätzt.
  4. Du lernen möchtest, frühkindliche Bedürfnisse besser zu verstehen und Signale deines Babys sicher zu deuten.
  5. Du dir mehr Selbstvertrauen im Umgang mit deinem Kind wünscht.
  6. Du die PEKiP-Techniken auch zu Hause im Familienalltag anwenden willst.

PEKiP passt nicht so gut zu euch, wenn:

  1. Du dich in größeren Gruppen nicht wohlfühlst oder es für dich anstrengend ist, mit mehreren Personen und Babys in einem Raum Zeit zu verbringen.
  2. Du fixe Termine schwer in deinen Alltag integrieren kannst oder es für dich Stress bedeuten würde, jede Woche einen festgelegten Kurstermin wahrzunehmen.
  3. Dein Baby besonders sensibel ist und rasch auf Eindrücke, Gerüche, Geräusche oder andere Kinder reagiert, z.B. indem es vermehrt weint oder deine Nähe sucht.
  4. Du einen offenen Austausch ohne fixe Übungen, die mit dem Baby absolviert werden, bevorzugst.

Die Frage, ob PEKiP-Kurse sinnvoll sind, lässt sich nicht allgemein beantworten. Bedürfnisse von Kindern und Eltern sind individuell. Wenn du bereits mehrere Kinder hast oder berufstätig bist, fehlen dir vielleicht Zeit und Ressourcen, um fixe Termine mit deinem Baby zu absolvieren. Wenn euer Start als Familie etwas holprig war, findest du in PEKiP-Kursen viele Anregungen und Übungen, um die Bindung zu deinem Kind aufzubauen und zu stärken. Bei Unsicherheiten suche im Vorfeld das Gespräch mit der PEKiP-Gruppenleiteung und dann probiere es einfach aus!

Kursangebote

Die Bewegungsspiele des PEKiP können ausschließlich in entsprechenden PEKiP Gruppen erlernt werden. Schließlich stellen gemeinsames Lernen und der Austausch in der Gruppe wesentliche Elemente des Programmes dar. PEKiP-Kurse werden mittlerweile in Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein angeboten.  Die größere Auswahl gibt es naturgemäß in den Ballungszentren, aber auch im ländlichen Bereich sind vereinzelt entsprechende Kurse zu finden.

Anlaufstellen sind Eltern-Kind-Zentren, Spitäler, Bildungszentren, Geburtshäuser, Hebammenpraxen oder karitative Einrichtungen. Gelegentlich werden Kurse auch von privaten PEKiP-TrainerInnen angeboten. Die Gruppen-Treffen starten zwischen der 4. und 6. Lebenswoche und finden bis zur Vollendung des 1. Lebensjahres in regelmäßigen Abständen statt. Die Gruppen werden altersgerecht zusammengestellt. Informationen zu PEKiP-Veranstaltung in der Nähe des eigenen Wohnortes finden sich auf der Website des Vereins unter www.pekip.at.

Tipp: Kurse, an denen frisch gebackene Eltern und ihre Babys teilnehmen, sind eine tolle Gelegenheit, um andere Mamas und Papas kennenzulernen. Der Austausch mit Gleichgesinnten und Eltern, die in einer ähnlichen Situation sind wie du, hat eine wichtige Entlastungsfunktion.

Kritik

Wenngleich PEKiP sich mittlerweile großer Beliebtheit erfreut, steht es dennoch immer wieder in der Kritik. EntwicklungspsychologInnen sehen derartige Frühförderungsmaßnahmen kritisch, da sie im Übermaß praktiziert genau den gegenteiligen Effekt haben können. Im schlechtesten Fall können Lernerfolge und frühkindliche Wahrnehmung dadurch nämlich beeinträchtigt und gehemmt werden. Es gilt daher, den Nachwuchs nur mäßig zu beschäftigen. Wer den Dingen ihren natürlichen Lauf lässt, sein Baby genau beobachtet und anschließend intuitiv fördert, liegt meist genau richtig. Spiel- und Lernkurse wie im Prager Eltern-Kind-Programm vorgesehen können jedoch durchaus Sinn machen, vorausgesetzt sie werden nicht in einen ohnehin schon übervollen „Baby-Stundenplan“ hineingequetscht.

Ob ein PEKiP-Kurs für euch die richtige Wahl ist, hängt von eurer individuellen Situation und euren persönlichen Vorlieben ab. Es gibt Mamas (und Babys), die sich in Gruppen sehr wohlfühlen und den vielfältigen Austausch schätzen. Andere wiederum bewegen sich lieber in einem intimen Rahmen und bevorzugen vielleicht eine private Stillgruppe mit ein oder zwei anderen Mamas, bei der es keine fixen Programmpunkte gibt. PEKiP ist ein Frühförderungsprogramm, das eine bestimmte Reihenfolge an Übungen und einen standardisierten Ablauf vorsieht. Offene Eltern-Kind-Gruppen haben zumeist nur einen groben Rahmen und kaum inhaltliche Vorgaben – außer es handelt sich um ein psycho-edukatives Angebot.

Tipp: Für welches Kursangebot du dich auch immer entscheidest – achte auf so viele Pausen wie möglich und überfordere weder dich noch dein Baby. Die Teilnahme an Gruppen oder sportlichen Kursen kann unglaublich bereichernd sein und eine gute Auszeit vom Babyalltag. Stress sollten die Kurstermine jedoch nicht verursachen!

Vergleich mit anderen Frühförderungsprogrammen

Das Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKiP) ist nur eines von vielen Angeboten zur Frühförderung, die jungen Eltern zur Verfügung stehen. Im Vergleich zu anderen bekannten Ansätzen, wie der Montessori-Methode oder dem Waldorf-Konzept, fokussiert sich PEKiP speziell auf die allererste Lebensphase des Kindes – das erste Lebensjahr. Während Montessori und Waldorf ein breiteres Altersspektrum abdecken und auf Selbstständigkeit sowie kreatives Lernen in einer vorbereiteten Umgebung setzen, konzentriert sich PEKiP auf die sensorische und motorische Entwicklung durch Spiel und Bewegung.

Anders als Baby-Schwimmkurse, die die Wasserbewältigung und -sicherheit fördern, legt PEKiP den Schwerpunkt auf die körperliche Aktivität und die Stärkung der Eltern-Kind-Bindung durch direkte Interaktion. Diese spezifische Ausrichtung macht PEKiP zu einer guten Wahl für Eltern, die den Bewegungsdrang und die körperliche Entwicklung ihres Babys in den ersten Monaten gezielt unterstützen möchten.

Kosten und Zugänglichkeit in Österreich

In Österreich variieren die Kosten für PEKiP-Kurse je nach Anbieter und Region, liegen jedoch im Allgemeinen zwischen 100 und 150 Euro für einen Kursblock, der in der Regel 8 bis 10 Einheiten umfasst. Diese Kurse werden in zahlreichen Städten und Gemeinden angeboten, insbesondere in Ballungszentren wie Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck, aber auch in ländlicheren Gegenden. Viele Familien- und Eltern-Kind-Zentren, Geburtshäuser und Hebammenpraxen bieten PEKiP an.

Manchmal gibt es auch finanzielle Unterstützungsangebote für Familien in besonderen Lebenslagen. Interessierte Eltern sollten bei den jeweiligen Kursanbietern oder bei ihrer Gemeinde nach möglichen Zuschüssen oder Ermäßigungen fragen. Informationen zu Kursen und Anbietern finden sich auf spezialisierten Websites oder direkt auf der Seite des österreichischen PEKiP-Verbandes, wo auch Hinweise zu Kursinhalten, Anmeldeverfahren und Verfügbarkeit gegeben werden.

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