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Schwanger trotz Periode?
Manche Frauen spüren es sofort, wenn sie schwanger sind. Für andere kommt die Nachricht vollkommen überraschend, vor allem dann, wenn sich die Schwangerschaft nicht durch das Ausbleiben der Periode ankündigt. Was sich wie ein Ammenmärchen anhört, haben manche Frauen schon erlebt. Es gibt Fälle, in denen Frauen bereits schwanger sind, dies jedoch nicht wissen, da sie weiterhin menstruieren.
Hierbei gilt allerdings folgendes zu beachten: es handelt sich in solchen Fällen nicht um eine klassische Regelblutung. In den ersten Monaten einer Schwangerschaft kann es zu Blutungen kommen, die häufig mit der Periode verwechselt werden. Aus medizinscher Sicht ist ein gleichzeitiges Auftreten von Schwangerschaft und Periode nämlich unmöglich. Dies hängt mit dem Befruchtungs- und Einnistungsvorgang zusammen; der weibliche Körper ist so programmiert, dass sich Einnistung und Periode praktisch gegenseitig ausschließen. Wie es dennoch zu Blutungen kommen kann und welche Schwangerschaftsanzeichen darüberhinaus zu beachten sind, soll im Rahmen dieses Artikels geklärt werden.
Monatsblutung und Empfängnis
Um Missverständnissen in Hinblick auf eine bevorstehende Schwangerschaft vorzubeugen, lohnt ein Blick hinter die Kulissen des weiblichen Zyklus. Er dauert in der Regel 28 Tage, wobei Schwankungen von 21 bis 35 Tagen bei erwachsenen Frauen als normal gelten. Die Zeit vor, während bzw. nach der Periode wird von jeder Frau auf andere Art und Weise erlebt. Bei jeder Frau vollzieht sich der Zyklus in vier Phasen:
Menstruationsphase (Tag 1-5):
Der Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Menstruation, an dem der verdickte Schleim der Gebärmutter (Endometrium), der sich im vorherigen Zyklus aufgebaut hatte, abgestoßen wird, falls keine Schwangerschaft eingetreten ist. Diese Phase ist durch Blutungen gekennzeichnet, die durchschnittlich drei bis fünf Tage dauern. Es handelt sich hierbei um die Menstruationsblutung.
Follikelphase (Tag 1-13):
Gleichzeitig mit dem Beginn der Menstruation startet die Follikelphase. Hierbei reifen unter dem Einfluss des follikelstimulierenden Hormons (FSH) Eierstöcke in den Ovarien. Der dominierende Follikel produziert Östrogen, das für das Wachstum und die Verdickung des Endometriums verantwortlich ist.
Ovulationsphase (Tag 14):
Um den 14. Tag, in der Mitte des Zyklus, führt ein Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) zur Ovulation, bei der ein reifes Ei aus dem dominierenden Follikel freigesetzt und in den Eileiter abgegeben wird. Dies ist die fruchtbarste Phase des Zyklus. Der genaue Zeitpunkt des Eisprungs ist individuell verschieben, lässt sich jedoch mit unterschiedlichsten Beobachtungsmethoden bestimmen.
Lutealphase (Tag 15-28):
Nach der Ovulation beginnt die Lutealphase. Der zurückgebliebene Follikel verwandelt sich in das Corpus luteum, welches Progesteron produziert. Dieses Hormon hält das Endometrium dick und reich an Nährstoffen, bereit für eine mögliche Einnistung eines befruchteten Eies. Wenn keine Befruchtung stattfindet, nimmt die Progesteronproduktion ab, das Corpus luteum degeneriert und ein neuer Zyklus beginnt mit der nächsten Menstruation.
Ist die reife Eizelle erstmal in den Eilleiter gewandert, haben die Spermien des Mannes während der fruchtbaren Phase die Möglichkeit in die Eizelle einzudringen. Kommt es nun zu einer Befruchtung, beginnt sich das Ei in der Gebärmutter einzunisten – der Körper bereitet sich ab diesem Zeitpunkt auf die Schwangerschaft vor. Findet keine Befruchtung statt, wird das unbefruchtete Ei zusammen mit Gebärmutterschleimhaut abgestoßen – es kommt zur Menstruationsblutung. Folgt man diesem natürlichen Ablauf, wird eines schnell klar: hier handelt es sich um zwei gegensätzliche Entwicklungen. So gesehen ist ein Auftreten der Periode trotz einer bestehenden Schwangerschaft aus körperlicher Sicht unmöglich.
Tipp: Mithilfe der natürlichen Empfängnisregelung kannst du deinen Zyklus beobachten und deine fruchtbaren Tage bestimmen. Im Laufe der Zeit lernst du, die Symptome für Eisprung (z.B. ansteigende Körpertemperatur, spinnbarer Zervixschleim) und bevorstehende Monatsblutung verlässlich zu deuten. Die natürliche Empfängnisregelung eignet sich bei einem regelmäßigen Zyklus zur Verhütung und ist auch für Frauen geeignet, die schwanger werden möchten.
Kann ich trotz fehlender Periode schwanger werden?
Um schwanger werden zu können, ist die Freigabe und die Befruchtung einer Eizelle erforderlich. Das würde wiederum dazu führen, dass deine Periode ausbleibt. Grundsätzlich ist also zu klären, ob eine Schwangerschaft möglich ist oder ob es andere Gründe geben kann, warum du deine Regelblutung nicht bekommst. Ist das Fehlen deiner Regelblutung auf eine Schwangerschaft zurückzuführen, dann kannst du erst wieder schwanger werden, wenn dein Baby das Licht der Welt erblickt und der Zyklus sich wieder neu eingependelt hat. Bist du nicht schwanger, gilt es, die Ursache für die ausbleibende Blutung zu klären.
Zu den häufigsten Gründen zählen:
- Über- oder Untergewicht
- Störungen im Hormonhaushalt
- Das Stillen eines Babys
- Stress & Krankheit
- Absetzen eines hormonellen Verhütungsmittels (es kann zwischen 6-12 Monate dauern, bis sich dein Zyklus wieder auf einen natürlichen Rhythmus einpendelt).
Findet unbemerkt ein Eisprung statt, kannst du dennoch schwanger werden. Du bemerkst den Eisprung schließlich erst im Nachhinein, wenn mehr oder weniger überraschend eine Regelblutung eintritt. Das Gegenteil zur fehlenden Regel wäre das mehrfache Auftreten und die Frage, ob man trotz zwei Mal Periode, schwanger sein kann. Auch hier gilt wieder zu klären, ob es sich tatsächlich um die Regelblutung handelt oder sich die Frau möglicherweise in der Frühschwangerschaft befindet und möglicherweise zuerst eine Einnistungsblutung und dann kurz darauf eine leichte vaginale Blutung auftritt. Bei unklaren Blutungen oder der Möglichkeit, schwanger zu sein (z.B. nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr oder einer Verhütungspanne), sollte stets eine medizinische Abklärung erfolgen.
Kann man trotz Periode und Pille danach schwanger sein?
Bei der Pille danach handelt es sich um ein Notfallverhütungsmittel, das eine Befruchtung verhindern kann, indem der Zeitpunkt des Eisprungs um ein paar Tage nach hinten verschoben wird. Du kannst die Pille danach nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr, nach einer Verhütungspanne (z.B. wenn das Kondom reißt) oder bei Unregelmäßigkeiten im Zyklus nehmen. Ebenfalls angewandt wird sie, wenn die ursprüngliche Verhütung aufgrund von Krankheit nicht mehr zuverlässig wirkt. Der Eisprung kann nur dann verzögert werden, wenn er noch nicht stattgefunden hat. Das bedeutet also, wenn Sperma in den Körper der Frau gelangt und die Eizelle bereits zur Befruchtung freigegeben wurde, wirkt die Pille danach nicht mehr.
Nach der Einnahme verschiebt sich möglicherweise auch die nächste Regelblutung nach hinten, sie kommt ein paar Tage später. Wenn du also die Pille danach rechtzeitig genommen hast und die Menstruation bekommst, ist eine Schwangerschaft eher unwahrscheinlich. Hat der Eisprung jedoch schon vor der Einnahme der Pille danach stattgefunden, ist eine Schwangerschaft grundsätzlich möglich, wenn es sich bei der Blutung nicht um die Regel, sondern um eine Einnistungsblutung handelt. Es kommt also maßgeblich auf den Einnahmezeitpunkt der Pille danach und die Form der Blutung (leichte vaginale Blutung, Einnistungsblutung, Regelblutung) an, ob du schwanger sein kannst oder nicht.
Blutungen im ersten Trimester
Manchmal entstehen im bereits schwangeren Körper jedoch Blutungen, die fälschlicherweise mit der Monatsblutung verwechselt werden. Das kann vor allem dann passieren, wenn diese zu dem Zeitpunkt auftreten, an dem die Frau eigentlich mit der Periode rechnet. In der frühen Phase der Schwangerschaft kann es zu einer Verwechslung der Menstruation mit folgenden, vaginalen Blutungen kommen:
Nidationsblutungen
Unter so genannten Nidationsblutungen versteht man Einnistungsblutungen. Diese entstehen im Rahmen der Einnistung des befruchteten Eis und treten ca. 12 Tage nach dem Eisprung auf. Aufgrund des Zeitpunkts ihres Auftretens werden Nidationsblutungen besonders „gerne“ für „normale“ Menstruationsblutungen gehalten. Wer seinen Körper jedoch gut kennt, der wird dennoch einen Unterschied feststellen. Einnistungsblutungen sind im Regelfall schwächer als die Periode und dauern meistens auch nur um die 3 Tage, in seltenen Fällen ein wenig länger sind und zusätzlich auf eine Einnistung hinweisen können.
Leichte vaginale Blutungen aufgrund des veränderten
Hormonhaushaltes
Hat bei der Befruchtung der Eizelle tatsächlich alles klappt, spielt der Hormonhaushalt verrückt. Kein Stein bleibt mehr auf dem anderen, schließlich arbeitet der weibliche Körper auf Hochtouren, um die bestmögliche Entwicklung des Fötus zu gewährleisten. In der frühen Anfangsphase einer Schwangerschaft können leichte, vaginale Blutungen auftreten, die auf die Veränderung des Hormonspiegels zurückzuführen sind.
Vaginale Blutungen und die Einnahme der Pille
Wenn eine Frau mit der Pille verhütet, dann wird ihr Zyklus sozusagen künstlich erzeugt und reguliert. Es kann also vorkommen, dass die Frau weiterhin menstruiert, obwohl die Eizelle bereits befruchtet wurde. Die Pille ist an sich ein sehr verlässliches Verhütungsmittel, deren Schutz jedoch nicht mehr aufrecht ist, wenn sie ungenau eingenommen wird oder beispielsweise eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes vorliegt.
Tipp: Nicht hinter jeder leichten Blutung steckt eine Komplikation. Dennoch ist es ratsam, dass du dich zur Abklärung so rasch wie möglich an deine*n Gynäkolog*in wendest.
Grundsätzlich gilt: auch wenn leichte Blutungen keinen direkten Anlass zur Sorge geben, sollten sich betroffene Frauen an ihren behandelnden Gynäkologen/ihre behandelnde Gynäkologin wenden. Im Rahmen einer Untersuchung werden mögliche Ursachen geklärt und die weitere Vorgehensweise besprochen. Im Zuge dessen wird in den meisten Fällen auch gleich ein Schwangerschaftstest durchgeführt.
Mögliche Komplikationen bei Blutungen in der Schwangerschaft
Besonders in der Frühschwangerschaft sind leichte Blutungen nicht ungewöhnlich. Sie können unterschiedliche Ursachen haben und durchaus harmlos sein. Eine Abklärung bei deiner*m Gynäkolog*in sollte dennoch immer erfolgen. Insbesondere ist eine Untersuchung erforderlich, wenn es zu stärkeren Blutungen, damit verbundenen Schmerzen, eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes und möglicherweise Fieber kommt. Ungewöhnlich intensive Blutungen können auf folgende Komplikationen hinweisen:
- Eileiterschwangerschaft: Es handelt sich hierbei um eine ektope Schwangerschaft, dh. eine Schwangerschaft, bei der sich die Eizelle nicht in der Gebärmutter einnistet, sondern außerhalb davon. Die häufigste Form ist die Eileiterschwangerschaft. Dies kann zu lebensbedrohlichen Situationen führen, wenn der Eileiter reißt. Symptome können neben Blutungen auch Schmerzen auf einer Seite des Bauches oder im Beckenbereich umfassen.
- Fehlgeburt: Eine Fehlgeburt ist der Verlust einer Schwangerschaft vor der 20. Woche. Die häufigsten Symptome einer drohenden Fehlgeburt sind Blutungen und Krämpfe. Manchmal können die Blutungen leicht sein, aber in anderen Fällen können sie schwer und mit Gewebeverlust verbunden sein.
- Verletzungen oder Infektionen: Manchmal können Blutungen durch Infektionen der Vagina oder des Gebärmutterhalses oder durch Verletzungen ausgelöst werden, die während einer vaginalen Untersuchung oder durch sexuelle Aktivität entstehen.
- Plazentaabbruch (Placenta abruption): Bei einem Plazentaabbruch löst sich die Plazenta teilweise oder vollständig von der Innenwand der Gebärmutter vor der Geburt. Dies kann zu schweren Blutungen führen und ist sowohl für die Mutter als auch für das Baby gefährlich. Zusätzlich zu Blutungen können Symptome wie Bauchschmerzen und häufige Kontraktionen auftreten.
- Placenta praevia: Placenta praevia ist eine Erkrankung, bei der sich die Plazenta sehr niedrig in der Gebärmutter befindet und teilweise oder vollständig den Muttermund überdeckt. Dies kann zu plötzlichen, schmerzlosen Blutungen im zweiten oder dritten Trimester führen. Placenta praevia erfordert eine sorgfältige Überwachung und möglicherweise eine Geburt per Kaiserschnitt.
Anzeichen für eine Schwangerschaft
Frauen, die eine tiefen Kinderwunsch hegen und bereits aktiv am Familienzuwachs „arbeiten“, halten ihren Körper vor allem gegen Ende des Zyklus unter besonders genauer Beobachtung. Ist man mit der Periode überfällig, könnte das auf eine mögliche Schwangerschaft hindeuten. Störungen im Zyklus, verursacht von Hormonen, Stress, der Einnahme von Medikamenten oder Krankheiten, können jedoch ebenfalls dafür verantwortlich sein. Das alleine ist also noch kein verlässlicher Hinweis. Sind in Kombination mit dem Ausbleiben der Periode folgende, körperliche Veränderungen feststellbar, ist eine Schwangerschaft jedoch umso wahrscheinlicher:
- Ungewöhnlich starker Harndrang
Dieser ist auf das Schwangerschaftshormon HCG und die bessere Durchblutung zurückzuführen und kann als Schwangerschaftsanzeichen bereits wenige Tage nach der Empfängnis auftreten. - Müdigkeit und Erschöpfung
Die Umstellung des Körpers auf die Schwangerschaft kostet Kraft und Energie. Daher fühlen sich viele Schwangere vor allem in den ersten Wochen ausgelaugt und müde. - Übelkeit
Beinahe schon ein „klassisches“ Anzeichen für eine Schwangerschaft ist die Übelkeit am Morgen. Wie stark diese ausfällt, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich. - Heißhunger und Geruchsempfindlichkeit
Einige werdende Mütter reagieren zu Beginn der Schwangerschaft sehr empfindlich auf bestimmte Gerüche. Das liegt daran, dass der Geruchssinn während der Schwangerschaft stärker ausgeprägt ist als sonst. Aufgrund des veränderten Hormonspiegels können auch vermehrt Heißhungerattacken und/oder starke Gelüste auf spezielle Lebensmittel auftreten. - Veränderung der Körpertemperatur
Normalerweise fällt die Basaltemperatur kurz vor der monatlichen Regelblutung. Ist es jedoch zu einer Befruchtung der Eizelle gekommen, bleibt die Morgentemperatur auf einem erhöhten Niveau zwischen 36,5 und 37 Grad. - Empfindliche Brüste
Das sich die Brüste bereits zu Beginn der Schwangerschaft auf die bevorstehende Stillzeit vorbereiten, können sie in dieser Zeit besonders berührungsempfindlich sein. Teilweise verfärben sich auch Brustwarzen und die Vorhöfe – sie werden ein wenig dunkler.
Schwangerschaftstests
Das Ausbleiben der Regel, Übelkeit, Müdigkeit sowie Stimmungsschwankungen können Anzeichen für eine Schwangerschaft sein – tatsächliche Gewissheit bringen jedoch nur ein Schwangerschaftstest und/oder ein Arztbesuch. Nun gibt es mehrere Mittel und Wege, um festzustellen, ob man bereits sein eigenes, kleines Wunder unter dem Herzen trägt oder nicht:
Urintest
Eindeutiger Indikator für das Vorliegen einer Schwangerschaft ist das Hormon HCG (humanes Choriongonadotropin). Wenn eine Frau schwanger ist, lässt sich im Urin eine erhöhte HCG Konzentration nachweisen. Basierend auf diesem Prinzip funktionieren Schwangerschaftstest für zu Hause, welche in Drogeriemärkten und Apotheken erhältlich sind. Es gibt Urintests, die eine Schwangerschaft bereits 2 Wochen nach der Empfängnis bestätigen können, sofern der HCG Gehalt im Urin schon hoch genug ist.
Untersuchung beim Gynäkologen/der Gynäkologin
Auch wenn Urintests im Regelfall eine hohe Zuverlässigkeit aufweisen, empfiehlt sich dennoch zusätzlich ein Besuch beim Frauenarzt/der Frauenärztin. Bei einer vaginalen Untersuchung werden Scheide und Gebärmutter untersucht; ein Bluttest gibt Aufschluss darüber, ob sich HCG in größeren Mengen im Blutkreislauf befindet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich eindeutig festhalten: Es ist nicht möglich, die Periode zu bekommen und gleichzeitig schwanger zu sein. Die Natur hat gewissermaßen dafür gesorgt, dass sich diese beiden Dinge ausschließen. Sobald die Eizelle von einer Samenzelle befruchtet wird, reagiert der Körper mit einer raschen Umstellung der Hormonproduktion. Kurz nach der Befruchtung beginnt der Körper mit der Produktion des Schwangerschaftshormons hCG (humanes Choriongonadotropin). Es regt die Ausschüttung von Östrogen und Progesteron an und kann ab dem Zeitpunkt, an dem die Regelblutung fällig gewesen wäre, im Urin nachgewiesen werden. Etwas früher gelingt der Nachweis schon über eine Blutanalyse.
Es ist daher auch nicht möglich, unbemerkt schwanger zu werden trotz Periode, da bereits alles in Gang gesetzt wurde, um die Schwangerschaft zu erhalten. Anstatt sich zu lösen, wird die Gebärmutterschleimhaut weiter aufgebaut, damit die Einnistung der Eizelle stattfinden kann. Besteht eine Schwangerschaft kann es auch zu Blutungen kommen, die jedoch von der Regelblutung zu unterscheiden sind.
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Kommentare
Kommentar von mutti |
Ich habe seit gut 3 Monaten folgendes Problem: 1 Tag Blutung, dann 1 bis 2 Tage keine Blutung, dann wie gewohnt Regel bis zu 7 Tage allerdings verschiebt sich der Zeitpunkt nun schon monatlich sprich 21. Okt. 2016 noch regelmäßig und 21. Nov.2016. Danach trat alles auf und bis jetzt bin ich schon am Tage 12 angekommen. Die Regel wird jeden Monat früher, meist um 2 bis 4 Tage.
Was kann das sein, ich bin ratlos ich nehme keine Pille und wir verhüten auch nicht (Kinderwunsch). Bitte helft mir die Antwort zu finden, danke!
Antwort von Schwanger.at
Hallo Mutti, gelegentliche Schwankungen im Zyklus sind vollkommen normal. Stress, Schlafmangel oder andere Faktoren können beispielsweise dafür verantwortlich sein. Fühlst du dich unsicher in Bezug auf deine Monatsblutung, wende dich bitte an deinen Frauenarzt/deine Frauenärztin. Alles Gute!
Kommentar von jass |
hallo, ich habe die pille zweimal vergessen und wir hatten ungeschützten gv, jetzt habe ich plötzlich die monatsblutung 10 tage zu früh bekommen... besteht die möglichkeit einer schwangerschaft?
Antwort von Schwanger.at
Hallo Jass, bei der vorzeitigen Blutung kann es sich auch um eine Zwischenblutung handeln, die wiederum darauf zurückzuführen ist, dass du die Pille vergessen hast. Dadurch kann der Zyklus durcheinander geraten. Bei nicht ausreichendem Verhütungsschutz und Geschlechtsverkehr, wäre grundsätzlich auch eine Schwangerschaft möglich. Bitte wende dich zur Abklärung an deinen Frauenarzt/deine Frauenärztin! Alles Gute!
Kommentar von Bina |
Ich nehme regelmässig meine Pille (Valette). Als ich jedoch eine Darmgrippe bzw. Durchfall hatte zu Weihnachten, verhüteten ich und mein Partner zusätzlich mit Kondom. Danach eine Woche später einmal nicht da ich nichts mehr hatte und die Pille weiterhin nahm. Gestern bekam ich meine Periode und heute ist sie wieder fast ganz vorbei. Kann ich schwanger sein?
Antwort von Schwanger.at
Hallo! Bei einer Magen-Darm-Grippe werden die Wirkstoffe der Pille nicht so vom Körper aufgenommen, wie es eigentlich sein sollte. Daher muss man in dieser Zeit auf weitere Verhütungsmittel zurückgreifen. Möglicherweise handelt es sich auch nur um eine Zwischenblutung, ausgelöst durch den Durchfall und die Einnahme der Pille. Ob eine Schwangerschaft vorliegt oder nicht, kann dein Frauenarzt/deine Frauenärztin feststellen. Wenn du möchtest, kannst du natürlich vor dem Besuch beim Frauenarzt einen Schwangerschaftstest durchführen. Alles Gute!
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