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Die Louwen-Ernährung - Zuckerverzicht als Geburtsvorbereitung
Eines vorweg: Diäten sind weder in der Schwangerschaft noch in der Stillzeit empfohlen, außer die Kalorienreduktion findet aus medizinischen Gründen sowie unter Aufsicht eines Arztes/einer Ärztin statt. Das Konzept, einige Wochen vor dem Geburtstermin auf bestimme Kohlehydrate (Zucker) zu verzichten, ist demnach auch keine Diät, sondern eine spezielle Ernährungsform. Sie geht zurück auf Dr. Frank Louwen, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Gynäkologe am Universitätsklinikum in Frankfurt.

Die Louwen-Ernährung in den letzten Schwangerschaftswochen
Bei der Ernährungsweise, die Dr. Frank Louwen empfiehlt, geht es in erste Linie nicht um Gewichtsreduktion, sondern um die Vorbereitung auf die Geburt. Louwen überträgt den Zusammenhang zwischen Ernährung und Hormonhaushalt auf die letzten Wochen der Schwangerschaft. Etwa sechs Wochen vor der Geburt beginnt dein Körper damit, verstärkt Prostaglandine zu produzieren. Es handelt sich hierbei um Hormone, die zum einen entzündungshemmend, zum anderen aber auch positiv auf die Reifung des Muttermundes wirken. Außerdem sorgen sie dafür, dass sich der Muttermund verkürzt (das wiederum bringt dich dem geburtsreifen Befund näher) und dass mehr Oxytocin im Körper ausgeschüttet wird. Oxytocin ist eines jener Hormone, da wir für die Geburt brauchen, um Wehen auszulösen und den Geburtsvorgang voranzutreiben.
Prostaglandine haben also wichtige Aufgaben für Schwangere. Dr. Louwen hat in diesem Zusammenhang einen interessanten Aspekt herausgearbeitet: Prostaglandine benötigen im Körper bestimmte Rezeptoren, an die sie andocken können. Diese übersetzen gewissermaßen die Wirkung des Hormons an die Zelle. Es gibt jedoch noch ein weiteres Hormon, das sich mit diesen Rezeptoren verbinden möchte: Insulin. Dieses sogenannte Proteohormon wird in der Bauchspeicheldrüse produziert – immer dann, wenn wir Kohlehydrate zu uns nehmen. Eine Aufgabe des Insulins ist es, die Zellen für die Aufnahme von Zucker bereitzumachen. Sobald wir also kohlenhydrathaltige Lebensmittel essen, beginnt ein Zuckerstoffwechselprozess an dem Insulin maßgeblich beteiligt ist.
Wenn deine Zuckeraufnahme also groß ist, blockiert das Insulin jene Rezeptoren an die das Prostaglandin andocken möchte, um deinen Geburtsvorgang zu erleichtern. Man geht mittlerweile auch davon aus, dass im Blut ungebundene Prostaglandine, die Schmerzempfindung steigern – umso wichtiger ist es, die Rezeptoren für eben diese Hormone „freizuhalten“. Dr. Louwen schlägt nun also vor, ab der 34., spätestens jedoch ab der 36. Schwangerschaftswoche, komplett auf Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel zu verzichten. Bei der Louwen-Ernährung orientierst du ich an dem Zusammenspiel von Glykämischer Last (GL) und Glykämischen Index (GI).
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Empfohlene Lebensmittel
Beim ersten Mal hört sich das vielleicht ein wenig kompliziert an. Wir können dich jedoch beruhigen: Du musst weder komplizierte Ernährungsrichtlinien einhalten noch Kalorien zählen oder Tabellen auswerten. Bei der Louwen-Ernährung vermeidest du ab sechs Wochen vor der Geburt all jene Lebensmittel, die einen hohen glykämischen Index (GI) haben. Dieser Wert gibt an, wie stark die Aufnahme von einem bestimmten Lebensmittel deinen Blutzucker steigen lässt. Je geringer der GI, desto langsamer steigt der Zuckerspiegel im Blut an. Im Grunde genommen haben viele Produkte einen hohen GI, von denen wir es uns ohnehin erwarten würden. Dazu zählen Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Knabbereien, Kuchen, Gebäck (Süßspeisen im Allgemeinen), raffinierter Zucker, zuckerhaltige Getränke, industriell verarbeitete Lebensmittel und weißer Reis.
Ausdrücklich empfohlen werden jene Lebensmittel, die den Blutzucker nicht so rasch in die Höhe treiben:
- Vollkornprodukte in allen erdenklichen Varianten (Nudeln, Reis, Brot mit hohem Körner- oder Samenanteil)
- Obst
- Grüne Blattsalate
- Nüsse
- Milch und Milchprodukte
- Gemüse wie Brokkoli, Zucchini, Paprika und Tomaten
- Haferflocken
- Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Kichererbsen)
Wenn du möchtest, kannst du dir natürlich auch eine Liste aller Lebensmittel mit ihrem GI-Wert organisieren (davon gibt es jede Menge im Internet) und deinen Speiseplan entsprechend zusammenstellen. Ziel ist es, weitgehend auf Zucker zu verzichten, um die Rezeptoren für die Prostaglandine freizuhalten, die wiederum positiv auf deinen Geburtsverlauf einwirken.
Wichtiger Hinweis: Bei einer Risikoschwangerschaft, Vorerkrankungen oder bestehenden Erkrankungen, die im Zusammenhang mit dem Zuckerstoffwechsel stehen, solltest du auf die Louwen-Ernährung verzichten und jedenfalls mit deinem Arzt/deiner Ärztin sprechen.
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Obsorge und Kindeswohl – Auszug aus dem österreichischen Familienrecht
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