Der Schlaf im Kleinkindalter

Der Schlaf des eigenen Kindes beschäftigt Eltern nicht nur in den ersten Lebensmonaten: Wie viel, mit welcher Regelmäßigkeit und wie gut geschlafen wird, das sind Themen, die Familien bis ins Kleinkindalter und oft darüber hinaus begleiten. Das Schlafverhalten eines Babys unterscheidet sich dabei maßgeblich von dem eines Kleinkindes. Im Schulalter gibt es die nächste Veränderung, genauso schlagen die Schlafbedürfnisse im Teenageralter noch einmal um. Wir rufen uns in diesem Artikel noch einmal die Merkmale des Babyschlafs in Erinnerung und sehen uns den Übergang zum Kleinkindschlaf an. Außerdem erzählen wir dir, was du tun kannst, um dein Kind zu unterstützen und eine angenehme Schlafumgebung für die ganze Familie zu gestalten.

So schlummern Babys

Neugeborene

Neugeborene schlafen etwa 14 bis 18 Stunden am Tag, wobei sich diese Schlafzeiten über Tag und Nacht verteilen. Babys verteilen ihr Schlafbedürfnis auf 45 - 70 Minuten alle 2 – 4 Stunden. Auf eine Wachphase folgt dann wieder eine Schlafphase. In den ersten Wochen haben Babys keinen klassischen Tages- oder Nachtrhythmus. Sie behalten in dieser Zeit jenen Rhythmus bei, den sie auch schon im Babybauch hatten. Die Zeiten können variieren oder relativ regelmäßig ausfallen, das ist von Kind zu Kind unterschiedlich.

Babys

Babys sind auch nicht in der Lage, ihren Schlaf zu kontrollieren. Sie merken, dass sie müde werden und ihr Energielevel bzw. ihre Aufnahmefähigkeit sinkt. Am besten schläft der Nachwuchs, wenn er sich sicher fühlt, wenn Mama, Papa oder eine liebe Bezugsperson in der Nähe sind und ihn beim Einschlafen begleiten. Viele Babys schlafen auch beim Trinken oder an der Brust der Mama ein. Das ist vollkommen normal, denn Stillen ist nicht nur Nahrung, sondern auch Beruhigung und es ist anstrengend für das Baby – so ist es ganz natürlich, dass es dabei immer wieder einschläft. Mit zunehmendem Alter nimmt dies auf natürliche Weise ab. Dass Babys keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht machen, merken auch die Eltern. Die ersten Monate sind nicht selten eine Herausforderung, da der Schlafmangel der Eltern mitunter massiv ausfällt. Die gute Nachricht an dieser Stelle: Auch das wird sich ändern.

Mit zunehmendem Alter sinkt der Schlafbedarf und konsolidiert sich auf den Nachtschlaf und ein bis zwei Tagschläfchen. Das Schlafverhalten ist eng mit der Gehirnentwicklung verknüpft. Je nachdem welcher neuronale Entwicklungsprozess gerade stattfindet, ist auch der Schlaf besser oder schlechter. Dein Kind wird dann in der Lage sein, Tag und Nacht zu unterscheiden und es wird längere Phasen in der Nacht geben, in denen es tatsächlich durchschläft.

Durchschlafen im Babyalter

Apropos: Vom Durchschlafen spricht man erst, wenn ein Kind mehrere Stunden am Stück schläft, ohne aufzuwachen. In den ersten Monaten ist es jedoch so, dass dein Baby einen Schlafzyklus von 45 - 70 Minuten aufweist. Anders als Erwachsene beginnt es diesen Zyklus mit einer leichten Schlafphase, geht dann in eine Tiefschlafphase über und kehrt dann wieder zum leichten Schlaf zurück. Am Ende der letzten Schlafphase wacht es kurz auf, beruhigt sich normalerweise jedoch selbst und schläft für den nächsten Schlafzyklus ein. Es können sich maximal 3-4 dieser Zyklen aneinanderreihen. Die Abfolge der Zyklen hat die Natur sehr schlau eingerichtet. So können sich Babys rechtzeitig melden, wenn sie Hunger haben, die Windel voll ist oder sonst ein Grund für Unwohlsein sorgt. In der Leichtschlafphase sind sie in der Lage, zu bemerken, dass etwas nicht stimmt und sie die Hilfe von einer Bezugsperson benötigen.

Der Übergang vom Baby- zum Kleinkindschlaf

Nun haben wir schon gehört, dass Babys in den ersten Wochen und Monaten über Tag und Nacht verteilt mehrere kürzere Schlafeinheiten einlegen. Wenn sie älter werden, ändert sich das jedoch. Ab dem dritten Monat nimmt der Nachtschlaf zu und der Tagschlaf ab. Zwischen dem sechsten Monat (frühestens) und dem neunten Monat können sie schon mehrere Stunden am Stück schlafen. Im Alter von zwei Jahren benötigen Kinder etwa 12 -13 Stunden Schlaf, wobei der Großteil aller Kinder auch regelmäßig ein Mittagsschläfchen hält (z.B. in der Krabbelgruppe und auch später im Kindergarten). Der tägliche Schlafbedarf sinkt dann nur langsam ab. Bis zum fünften Lebensjahr überspringen die Kinder den Mittagsschlaf, ab dem sechsten Lebensjahr benötigen sie nachts etwa 11 Stunden Schlaf, um am nächsten Morgen erholt aufzuwachen.

Wichtig: Es handelt sich hierbei lediglich um Richtwerte. Auch bei Kindern gibt es Kurz- und Langschläfer*innen, es gibt Nachteulen und Frühaufsteher*innen und solche, die sehr lange brauchen, um einen halbwegs regelmäßigen Rhythmus zu etablieren. Krankheitsphasen und einschneidende Erlebnisse, wie z.B. der Eintritt in den Kindergarten oder die Eingewöhnung bei der Tagesmutter, können Schlafroutinen zudem empfindlich stören.

Der Übergang vom Babyschlaf hin zum Schlafverhalten eines Kleinkindes ist herausfordernd und störanfällig. Während Babys häufig noch mehrere Nickerchen am Tag machen und oft nachts aufwachen, beginnt sich der Schlafrhythmus eines Kleinkinds zu stabilisieren. Ein markanter Unterschied ist die Reduzierung der Nickerchen. Während Babys im ersten Lebensjahr noch drei bis vier Nickerchen benötigen oder sie immer dann eine Auszeit nehmen, wenn der Schlaf sie überrollt, reduziert sich dies bei Kleinkindern auf ein bis zwei Nickerchen am Tag. Diese Veränderungen können zu Beginn eine Belastung für die ganze Familie sein, da sich alle erst an das neue Schlafverhalten des Kleinkindes gewöhnen müssen. Auch für das Kind selbst sind die Schlafmuster ungewohnt: Manchmal fehlt ihm vielleicht der Mittagsschlaf, manchmal fühlt es sich am Abend noch zu aufgedreht, um zu schlafen – es dauert einfach seine Zeit, bis sich alles einpendelt.

Neue Schlafgewohnheiten im Kleinkindalter

Grundsätzlich weiß man, dass Schlaf vor allem bei Kindern eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Gehirns und des Körpers spielt. Während des Schlafs verarbeitet das Gehirn die Eindrücke des Tages, speichert Erinnerungen und fördert das Lernen. Gleichzeitig findet eine körperliche Regeneration statt, die für das Wachstum und die Gesundheit des Kindes wichtig ist. In den ersten Lebensjahren schreitet die körperliche und geistige Entwicklung eines Kindes unglaublich schnell voran. Sie bauen eine Bindung zu ihren Bezugspersonen auf (im besten Fall eine sichere), entwickeln ein Bewusstsein für ihre eigene Identität und die Fähigkeit zur Selbständigkeit sowie einen enormen Drang zur Selbstwirksamkeit – die Autonomiephase. In dieser Zeit sind Kinder heftigen Gefühlen ausgesetzt, die sie mithilfe ihrer Bezugspersonen nach und nach regulieren lernen.

Außerdem beginnen sie nun, die Welt um sich herum zu erforschen. Sie gehen Stück für Stück schon ihre eigenen Wege, wobei sie natürlich immer wieder zu ihrer Bezugsperson zurückkehren, um emotional aufzutanken und Sicherheit zu erlangen. Wenn beide Eltern wieder arbeiten gehen müssen oder wollen, dann ist das Kleinkindalter auch jene Zeit, in der Kinder vermehrt außerhalb des Familienverbandes betreut werden. Sie werden in einer Krabbelgruppe, bei einer Tagesmutter oder im Kindergarten eingewöhnt. All diese Entwicklungs-, Umstellungs- und Reifungsprozesse können sich natürlich auch auf das Schlafverhalten deines Kindes auswirken.

Das Nickerchen zu Mittag

Ein großes Thema für Eltern von Kleinkindern ist der Mittagsschlaf. Es gibt keine verbindlichen Regeln, wie oft oder wie lange ein Kind zwischen ein und drei Jahren zu Mittag schlafen soll. Expert*innen empfehlen, das Gesamtschlafbedürfnis des Kindes auf 24 Stunden zu rechnen und dann zu beurteilen, ob es seinem Alter entsprechend ausreichend Schlaf bekommt. Wie immer spielen auch hier individuelle Schlafbedürfnisse eine Rolle. Es gibt Kinder, die mit drei Jahren unbedingt einen regelmäßigen Mittagsschlaf brauchen, um den Nachmittag und die frühen Abendstunden gut bewältigen zu können. Andere sind tagsüber schon durchgehend munter und fröhlich, sie gehen dann üblicherweise schon am späteren Nachmittag für den Nachtschlaf ins Bett.

Eine bewährte Schlafenszeit zu Mittag liegt zwischen 13:00 und 15:00 Uhr. Im Schnitt schlafen Kinder dann zwischen einer Stunde und eineinhalb Stunden. Bei einschneidenden Erlebnissen, Entwicklungsschüben oder im Falle einer Erkrankung, kann es natürlich Sinn machen, deinem Kind mehr Schlaf zu erlauben, wenn du den Eindruck hast, dass es das braucht.

Tipp von Expertin Martina Wolf: Erkundige dich bei der Anmeldung für die Kleinkindgruppe, Tagesmutter oder dem Kindergarten, wie die Schlafenszeiten gestaltet werden, ob und wie Kinder bei Bedarf in den Schlaf begleitet werden, wie lange die Ruhezeiten gestaltet sind und wie damit umgegangen wird, wenn ein Kind nicht in der Einrichtung schlafen kann oder keinen Mittagsschlaf mehr braucht.

Neben der Frage nach dem Mittagsschlaf gibt es weitere Herausforderungen, die der Übergang mit sich bringt. Dazu zählen:

Einschlafschwierigkeiten

Manche Kinder haben Schwierigkeiten, allein einzuschlafen, sie fühlen sich wohler, wenn die Eltern anwesend sind oder sie beim Einschlafen begleitet werden. Fixe Rituale, wie eine gemeinsam gestaltete schöne Schlafumgebung, die Gute-Nacht-Geschichte, ein Lied oder eine kleine Beruhigungsmassage helfen bei der Umstellung!

Nächtliches Aufwachen

Viele Kleinkinder wachen nachts auf und rufen nach ihren Eltern, sei es aufgrund von Albträumen, Zahnen oder anderen Gründen. Auch in Krankheitsphasen ist der Schlaf der Kleinsten störanfälliger. Falls dein Kind schon im eigenen Zimmer schläft, kannst du dir zur Überbrückung eine Matratze ins Zimmer legen oder die Möglichkeit eines Familienbettes für die Dauer der Erkrankung nutzen. Dann ist die Unterbrechung für dich zumindest etwas weniger anstrengend, da du nicht extra aufstehen und in einen anderen Raum wechseln musst. Das Aufwachen ist übrigens vollkommen normal. Mehr als ein Viertel aller Kleinkinder wacht mehr als drei Mal pro Nacht aus dem Schlaf auf.

Begleitung nach nächtlichen Aufwachphasen

Die wenigsten Kinder im Alter von bis zu drei Jahren schaffen es, in der Nacht allein wieder in den Schlaf zu finden. Sie brauchen die Mama, den Papa oder eine andere vertraute Bezugsperson, die ihnen dabei hilft, sich wieder zu beruhigen (z.B. nach einem schlechten Traum oder nach dem Windelwechsel) und weiterschlafen zu können.

Nachtschreck (Pavor nocturnus)

Diese Abweichung vom normalen Schlafverhalten ist eine Schlafstörung, die vor allem bei Kleinkindern im Alter von 3 bis 7 Jahren auftritt. Während eines Nachtschrecks erwacht das Kind plötzlich und wirkt panisch, schreit, weint oder schlägt um sich, ist schwer zu beruhigen und nicht vollständig wach. Diese Episoden dauern meist nur wenige Minuten, dann kuschelt sich das Kind wieder in sein Bett und schläft weiter, als wäre nichts gewesen. Am nächsten Tag erinnert es sich nicht daran.

Der Nachtschreck unterscheidet sich von Albträumen, da er in den frühen Schlafphasen, also in den ersten Stunden der Nacht, auftritt. Obwohl er für Eltern beunruhigend sein kann, ist der Nachtschreck in der Regel harmlos und verschwindet mit der Zeit. Es gibt kein Heilmittel dagegen, zumal immer noch nicht restlos geklärt ist, warum der Nachtschreck bei manchen Kindern auftritt und bei manchen nicht. Du hilfst deinem Kind am besten, indem du bei ihm bleibst, es beruhigst (auch wenn es nicht reagiert) und aufpasst, dass es sich nicht verletzt (z.B. den Kopf an die Bettkante schlägt).

Elternschlafzimmer (Co-Sleeping) oder Kinderzimmer?

Soll unser Kind noch bei uns im Bett schlafen, sollen wir ihm ein Bett ins Elternschlafzimmer stellen oder wäre es ohnehin schon besser im Kinderzimmer aufgehoben? Das sind Fragen, die sich Eltern in der Übergangsphase vom Babyschlaf zum Kleinkindschlaf sehr häufig stellen. Auch hier gibt es kein Patentrezept. Welche Lösung die beste ist, hängt vom Schlafverhalten und den Bedürfnissen deines Kindes ab. Manche Kinder genießen noch bis ins Schulalter die nächtliche Nähe ihrer Bezugspersonen. Insbesondere wenn sie tagsüber im Kindergarten oder bei der Tagesmutter sind.

Ob ihr dann in einem großen Familienbett schläft oder ob das Kind ein eigenes Bett im Elternschlafzimmer bekommt, liegt wiederum in eurem Ermessen. Zusätzlich ist es natürlich eine Frage der Raumaufteilung. Gibt es die Möglichkeit, ein großes Familienbett im Schlafzimmer zu installieren, würden wir separate Kinderbetten im Schlafzimmer auch unterbringen? Manche Kinder schlafen im Kleinkindalter aber auch schon friedlich im eigenen Zimmer. Insbesondere jene, die von den Schlafgeräuschen der Eltern (z.B. Schnarchen, Herumdrehen, Aufstehen, um auf die Toilette zu gehen) gestört werden und davon immer wieder aufwachen. Hier seid ihr als Familie gefragt, um die Lösung zu finden, die für euch am besten passt. Sehr häufig wird es sich um einen Kompromiss handeln, der allen Beteiligten das Maximum an Schlaf ermöglicht. Aber auch damit lohnt es sich, gelassen umzugehen. Schließlich kommt der Zeitpunkt, an dem Kinder verlässlich im eigenen Zimmer schlafen und möglichst viel Ruhe vor den eigenen Eltern wollen, bestimmt. Spätestens in der Pubertät.

Tipps für Eltern

  1. Uhrzeit beachten: Je später dein Kind Mittagsschlaf hält, desto schwieriger wird es am Abend mit dem Einschlafen. Es fühlt sich dann noch „zu“ ausgeruht für den Nachtschlaf. Bevorzuge kurze Nickerchen in den frühen Mittagsstunden, wenn es den Mittagsschlaf noch braucht.
  2. Schlafprotokoll: Wenn du wirklich das Gefühl haben solltest, dass dein Kind zu wenig schläft, dann empfiehlt es sich, ein Schlafprotokoll zu führen. Es ist wichtig, dass du hier über mehrere Wochen hinweg notierst, wann dein Kind aufsteht und wann es zu Bett geht. Mittagsschläfchen, Krankheitsphasen und sonstige Abweichungen im Tagesgeschehen solltest du natürlich auch eintragen. Ebenso werden die Aktivitäten des Kindes tagsüber festgehalten. So kannst du sehen, ob das Tagesgeschehen den Nachtschlaf beeinflusst, ob dein Kind vielleicht Stress hatte oder es viel Neues gelernt hat. Wichtig ist allerdings zu wissen, dass der Schlafbedarf sehr unterschiedliche ausfallen kann.
  3. Einschlafrituale, helfen deinem Kind nun, sich am Abend zu beruhigen und leichter in den Schlaf zu finden. Behalte ein Ritual eine Weile bei, damit das Ritual für dich und für dein Kind ein angenehmes Erlebnis ist und es sich etablieren kann. Du kannst deinem Kind ein Buch vorlesen, mit ihm kuscheln, Schlaflieder abspielen oder vorsingen. Manche Kinder genießen ein abendliches Bad und kommen dabei gut zur Ruhe. Wichtig ist, dass du mit dem Ritual eine entspannte Atmosphäre schaffst, die deinem Kind hilft, in den Schlaf überzugehen.
  4. Fixe Schlafenszeiten: Neben den Ritualen sind auch fixe Schlafenszeiten sehr wichtig. Sie unterstützen dein Kind dabei, einen gesunden Schlaf- und Wachrhythmus beizubehalten. Fix, aber nicht starr – so dürfen natürlich auch Ausnahmen sein, wenn ihr mal unterwegs seid oder Besuch da ist.
  5. Medienkonsum: Idealerweise gibt es für Kleinkinder noch keinen Konsum von Bildschirmmedien. Sollte dein Kleinkind jedoch bereits solche Medien konsumieren, achte darauf, dass es dies nicht ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen tut. Auch wilde Spiele oder „aufputschende“ Aktivitäten sind nicht förderlich. Das kindliche Nervensystem soll die Gelegenheit bekommen, etwas hinunterzufahren. Dann fällt der Übergang in den Schlaf leichter.
  6. Gelassenheit: Versuche der Umstellung vom Babyschlaf zum Kleinkindschlaf möglichst gelassen entgegenzublicken. Vielleicht müsst ihr mit dem Mittagsschlaf oder mit den „Zu-Bett-Gehen“-Zeiten ein wenig experimentieren, vielleicht ändert ihr die Schlafsituation oder vielleicht entscheidet ihr euch dafür, den Nachwuchs am Nachmittag noch einmal richtig auszupowern. Auch dieser Übergang ist ein Prozess, ein gemeinsames Lernen mit natürlichen Auf und Abs.
  7. Liebevolle Einschlafbegleitung: Einschlafen bedeutet für Babys und Kleinkinder ein Loslassen – was sie dafür brauchen, ist Sicherheit. Deshalb ist die Zuwendung und Anwesenheit eines Elternteils oder einer anderen wichtigen Bezugsperson so wichtig. Achte also auf eine liebevolle Einschlafbegleitung (auch wenn das nach einem langen anstrengenden Tag manchmal schwerfallen kann). Dein Kind findet dann leichter in den Schlaf, der gesamte Ablauf fällt kürzer aus, wenn es sich gut aufgehoben fühlt.

Expert*innen-Überprüfung durch

Martina Wolf

Martina ist Säuglings-, Kinder- und Elternberaterin und Expertin für die Frühe Kindheit. Ihr Spezialthema ist die (vorgeburtliche) Bindungsförderung und die Selbst- und Co-Regulation: Baby- und Kinderschlaf, Baby-Schreien, Ess- und Fütterthematiken, kindliche Ängste und Aggression. Sie ist Mutter von drei erwachsenen Kindern und lebt in Wien. Mehr zu Martina erfährst du hier.

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