Die eigenen vier Wände: Familiengerechte Finanzierungstipps fürs Bauen und Wohnen

Wenn sich Nachwuchs ankündigt oder Geschwisterkinder geplant sind, stellt sich häufig auch die Frage, wie man als Familie gemeinsam gut wohnen kann. Vielleicht ist die bestehende Wohnung schon zu klein, vielleicht steht ein Wohnortwechsel im Raum (z. B. in die Nähe der Großeltern oder an einen neuen Arbeitsort), möglicherweise ist aber auch der richtige Zeitpunkt gekommen, um sich ein Eigenheim anzuschaffen. Wir haben dir einen Guide zusammengestellt, der dir dabei helfen soll, einen Überblick zu bekommen, welche Wohnform und welche Finanzierung eurer Lebenssituation am besten entsprechen. Außerdem haben wir wertvolle Tipps zur Immobiliensuche für dich!

Familiengerechte Finanzierungstipps

Genug Platz für Kind & Kegel

Bevor das Projekt „Wohnen“ starten kann, ist es unerlässlich, eine stabile Basis dafür zu schaffen. Und damit meinen wir nicht nur das finanzielle Grundgerüst, sondern vielmehr die Klarheit, welche Bedürfnisse in Bezug auf den neuen Wohnraum vorhanden sind. Folgende Fragen können euch dabei helfen:

  • Wie wohnen wir derzeit? Was sind die Vorteile? Welche Nachteile gibt es?
  • Wollen wir uns platzmäßig vergrößern? Wie viele Räume benötigen wir?
  • Wollen wir mieten, sanieren und/oder kaufen?
  • Benötigen wir einen kleineren Kredit, um bestehenden Wohnraum zu revitalisieren/kindgerecht zu gestalten oder möchten wir langfristig ein Eigenheim finanzieren?
  • Wie sieht es mit der Finanzierung von Einrichtungsgegenständen aus?
  • Gibt es Faktoren wie Kinderbetreuung, Schulpflicht, Arbeitsort oder Anbindung an die Familie/Großeltern, die wir bei der Wohnungs- oder Haussuche beachten wollen?
  • Sind wir uns in den Kernpunkten einig und welche Kompromisse können wir als Paar/Familie eingehen?
  • Möchten wir ein Haus mit Garten, eine Wohnung mit Balkon oder Terrasse und wie zentral oder abgelegen soll/darf das Immobilienobjekt liegen?

Wünsche und Träume sind wichtig, dennoch benötigen sie stets die Anbindung zur Realität – das bedeutet: Jedes Wohnprojekt ist eine Frage der Finanzierung. Es macht einen Unterschied, ob du einen kurzfristigen Kredit benötigst, um kleine Renovierungsarbeiten zu erledigen oder neue Einrichtungsgegenstände zu kaufen oder ob du ein Haus oder eine eigene Wohnung anschaffen möchtest. Gerade bei kleineren Investitionen kann es Sinn machen, sein Konto kurzfristig zu überziehen oder einen simplen Onlinekredit zu beantragen. Größere und langfristige Investitionen müssen über Wohnkredite, Kredite mit Förderungen oder Bauspardarlehen finanziert werden.

Tipp: Sobald du weißt, was du möchtest und wofür die Finanzierung benötigt wird, wende dich an deinen Bankberater/deine Bankberaterin oder einen unabhängigen Finanzierungsberater/eine unabhängige Finanzierungsberaterin. Er/sie wird dir dabei helfen, deine Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und dir entsprechende Finanzierungsoptionen aufzeigen. Vergiss auch nicht, dich über mögliche Landesförderungen für Jungfamilien zu erkundigen.

Der einfache Weg zum Bau- und Wohnkredit

Mit flexiblen Immobilienkrediten und Darlehen finanzieren Sie Ihren Wohntraum einfach und schnell. Erste Bank und Sparkasse begleiten Sie von der ersten Ratenberechnung im Wohnkredit-Rechner bis zum Einzug in Ihr neues Heim. Ob Wohnung oder Haus, kaufen, bauen oder sanieren – gemeinsam finden wir die passende Immobilienfinanzierung für Ihr Projekt.

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Wie finanziere ich mein eigenes Zuhause?

Wenn du deine Traumimmobilie gefunden hast oder aufgrund intensiver Suche weißt, in welchem Kosten- und Größenbereich ein Haus/ eine Wohnung für euch denkbar ist, steht der wichtigste Schritt an: die Abklärung der Finanzierung. Im Normalfall werden Eigentumswohnungen, Bauobjekte, sanierungsbedürftige Objekte und schlüsselfertige Häuser mittels Kredit finanziert. Es gibt unterschiedliche Varianten – je nachdem, wie viel Kapital du benötigst, wie viel du einbringst und ob du deinen Kredit durch eine Hypothek absicherst oder nicht. Hypothek bedeutet, dass sich die Bank als Sicherheit ins Grundbuch deines Eigenheims eintragen lässt.

Wohnkredite mit Hypothek haben in der Regel eine Laufzeit von 25 bis 35 Jahren und eignen sich für die Errichtung eines Eigenheimes, für den Kauf einer Wohnung/eines Haues sowie für eine größere Sanierung oder Renovierung eines Objektes.

Wohnkredite ohne hypothekarische Sicherstellung eignen sich beispielsweise für den Erwerb oder Ablöse einer Miet-, Genossenschafts-, oder Gemeindewohnungen und haben meist eine Laufzeit bis 15 Jahre.

Bauspardarlehen sind ebenfalls eine Variante. Hier profitierst du von einem fixen sowie einem variablen Zinssatz. Für kleinere Investitionen und Zwischenfinanzierungen gibt es wiederum spezielle Finanzierungsformen.

Die maximale Kredithöhe richtet sich danach, wie viel du monatlich zurückzahlen kannst. Die Kreditrate sollte jedenfalls nicht mehr als 40% eures Haushaltsnettoeinkommens ausmachen.

Alle Kosten im Blick – folgende Schritte solltest du beachten:

Die Aufnahme eines Kredites sollte gut überlegt und so kalkuliert sein, dass du dennoch in deinem Haushaltsbudget ausreichend Spielraum für kleinere Investitionen, Urlaube oder andere Ausgaben hast. Dein Bankberater/deine Bankberaterin wird das bei der Berechnung des Kreditrahmens in jedem Fall berücksichtigen. Zusätzlich solltest du folgende Punkte im Hinterkopf behalten:

  1. Verschaffe dir Überblick über die finanziellen Mittel, die du einbringen kannst. Wie viel Eigenkapital steht dir zur Verfügung? Gibt es Bausparer, die ausbezahlt werden können? Sparbücher? Zu erwartende Prämien vom Arbeitgeber/der Arbeitgeberin? Zuschüsse von Eltern oder Großeltern?
  2. Bitte nicht vergessen: Seit 01. August 2022 benötigst du für die Wohnbaufinanzierung mindestens 20 % Eigenmittelanteil.
  3. Fertige eine exakte Einnahmen- und Ausgabenliste an. Du kannst dafür alle Einnahmen und Ausgaben in einer Excel-Datei eintragen oder auch online Tools zur Haushaltsrechnung nutzen. Die Ergebnisse sind wichtiger Bestandteil deiner Kreditverhandlungen. Anhand der Berechnung kannst du sehen, wie viel Geld monatlich für eine Kreditrate übrig bleibt.
  4. Plane alle Kosten ein. Dazu zählen nicht nur die Kosten für das eigentliche Objekt, sondern auch diverse Nebenkosten wie Maklergebühr ca. 3 %, Grunderwerbssteuer 3,5 %, Eigentumseintragungsgebühr 1,1 %, Kaufvertragserrichtungsgebühr ca. 1–2 %, Notariatsgebühren, Kosten für allfällige Schätzungen. Unbedingt auch mögliche Sanierungs- und Renovierungskosten einrechnen. Gerade bei baufälligen Objekten ist es mit dem bloßen Kauf der Immobilie nicht getan.
  5. Für einen Kredit bezahlst du Geld in Form von Zinsen. Lass dich von deinem Bankberater über fixe und variable Zinssätze sowie unterschiedliche Laufzeiten aufklären. Jede Variante hat Vor- und Nachteile.

Persönliche Kreditberatung

Es gibt eine Vielzahl an Finanzierungsmöglichkeiten und als Laien kennen wir bei weitem nicht alle davon. Daher empfiehlt es sich, dein Bau- oder Wohnprojekt mit deinem Bankberater/deiner Bankberaterin abzusprechen. Idealerweise nimmst du schon in der Planungsphase Kontakt mit ihm oder ihr auf. Er/sie wird dich über die weitere Vorgehensweise aufklären und dich auch informieren, welche Dokumente, Unterlagen und Vorberechnungen du für die Klärung der Kreditvergabe vorbereiten sollst.

Bei persönlichen Terminen wird dann geklärt, welches Finanzierungsmodell für dich am besten geeignet ist. Zudem wirst du über mögliche Förderungen, Bauspardarlehen oder günstige Finanzierungskombinationen aufgeklärt. Zudem ist die Nachfrage nach Immobilien derzeit sehr hoch. Wenn du also ein größeres Finanzierungsvorhaben hast, solltest du schon rechtzeitig mit der Bank Kontakt aufnehmen und deinen finanziellen Rahmen klären.

Tipp: Möchtest du dir schon vorab einen ersten Überblick verschaffen, empfehlen wir dir einen online Wohnkreditrechner. Achte darauf, dass Nebenkosten und Förderungen gleich mitberechnet werden. Nur so bekommst du eine möglichst realistische Einschätzung deines Finanzierungsprojektes!

Die Immobiliensuche

Neben der Finanzierung ist die Immobiliensuche ein relevantes Thema. Grundsätzlich solltest du ungefähr zeitgleich deinen Finanzrahmen abstecken und schauen, welche Objekte derzeit am Markt verfügbar sind. Plane ausreichend Zeit für die Suche ein. Nicht erst seit der Pandemie sind Immobilien zu leistbaren Preisen heiß begehrt und nicht jedes Objekt wird deinen Wünschen entsprechen. Bedenke auch, dass die Wohnungs- oder Haussuche sehr zeitintensiv sein kann und deine Familie im „ganz normalen“ Alltag ebenfalls ihre Aufmerksamkeit fordert.

Hier ein paar Tipps zur Suche:

  • Registriere dich auf unterschiedlichsten Immobilienportalen und nutze das Erinnerungsservice, bei dem du automatisch eine Benachrichtigung bekommst, wenn ein Objekt passend zu deinen Suchkriterien gefunden wird.
  • Schaue dir auch Zeitungsanzeigen in Tages-, Wochen- und Regionalmedien an.
  • Sprich mit Familie, Freunden, Verwandten, Bekannten und ArbeitskollegInnen – je mehr Menschen Bescheid wissen, desto besser.
  • Exposés und wichtige Eckdaten zum Objekt helfen bei der Vorauswahl. Wenn ein Objekt „am Papier“ deinen Kriterien nicht entspricht, sparst du dir die Zeit, es zu besichtigen.
  • Achte von Anfang an darauf, dass alle Kosten, Nebenkosten und Gebühren so weit wie möglich transparent angeführt sind.
  • Wenn du mit einem Makler Kontakt aufnimmst, sprich ihn persönlich an, stelle dich vor und adressiere direkt das Objekt, an dem du interessiert bist.
  • Ob du Besichtigungstermine mit den Kindern oder allein wahrnimmst, hängt ein wenig davon ab, ob dir ein Babysitter zur Verfügung steht oder nicht. Ohne Kinder hast du mehr Ruhe, um dir das Objekt anzusehen und Fragen zu stellen. Wenn die Kinder mitkommen, könntest du vielleicht eine Oma, Freundin oder deinen Partner bitten, dass sie/er euch ebenfalls zum Termin begleitet. Vier Augen sehen zudem mehr als zwei – eine zusätzliche Meinung schadet nie.
  • Für manche Objekte gibt es auch konkrete Finanzierungsangebote. Erkundige dich schon vorab danach.

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Kindersicherheit im Auto: Ein Ratgeber für Babyschale, Reboarder und Kindersitz

Wir widmen uns in dieser Artikelserie dem wichtigen Thema der Kindersicherheit im Auto. Noch vor der Geburt musst du dir Gedanken darüber machen, wie du am Heimweg von der Klinik im Auto sicherst, am besten ist die Babyschale in den letzten Schwangerschaftswochen schon fix montiert. Mit dem Wachstum deines Kindes ändern sich die Anforderungen an einen Autokindersitz. Zudem gibt es gesetzliche Bestimmungen, unterschiedliche Sitzgruppen und seit kurzer Zeit auch die neue EU-weite i-Size Norm. Wir haben alle Informationen für dich gesammelt – beginnen wir nun mit den Grundlagen der Kindersicherung.

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Schwierigkeiten beim Stillen

Vor allem während der ersten Schwangerschaft treten häufig Fragen zum Thema Stillen auf: Mache ich alles richtig? Habe ich genügend Milch? Wie oft kann ich mein Kind stillen? Es ist beispielsweise möglich, dass das Stillen nicht auf Anhieb funktioniert und man als Mutter in solche einem Fall mehr Geduld aufweisen muss als andere, was zu ersten Verunsicherungen führen kann.

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Stillen & Füttern in der Zahnungsphase

Stillen & Füttern in der Zahnungsphase

Auch wenn Stillen in den ersten sechs Monaten empfohlen wird, so gibt es Gründe, warum Mamas nicht stillen können oder sich dazu entschließen, nicht zu stillen. Manchmal sind Babys auch einfach zu schwach, um an der Brust zu trinken. In solchen Fällen bekommt das Kind einen künstlich hergestellten Milchersatz, sogenannte Säuglingsanfangsnahrung. In diesem Artikel erfährst du, welche unterschiedlichen Milchersatzprodukte es gibt, ob Folgemilch tatsächlich notwendig ist und welches Zubehör du benötigst, wenn du dein Baby mit Anfangsnahrung aus dem Fläschchen fütterst.

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Junge Mutter füttert ihr Baby mit einem Fläschchen

Praktische Stillhilfen

Während die einen ohne Probleme stillen, gestaltet sich die Stillbeziehung für andere Mamas weitaus schwieriger. Ob der Stillstart glückt, hängt von mehreren Faktoren ab. Einerseits spielen das Geburtserlebnis und die Unterstützung (durch eine Hebamme oder Stillberaterin) beim ersten Anlegen direkt nach der Entbindung eine Rolle. Andererseits zählt auch die Beschaffenheit deiner Brustwarzen. Frauen mit Flachwarzen haben beispielsweise häufiger Komplikationen beim Stillen, da es dem Baby schwer fällt, die Brustwarze zu fassen. Glücklicherweise gibt es für viele Stillprobleme eine einfache Lösung und daher haben wir für dich eine Auswahl an nützlichen Stillhilfen zusammengestellt. Unsere Vorschläge reichen vom praktischen Zubehör bis hin zum anspruchsvollen Fütterungsset.

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