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Zwiemilchernährung: Stillen und Zufüttern
Du möchtest dein Baby gerne stillen, gleichzeitig aber auch die Vorteile des Fläschchens genießen? Entgegen anders lautender Meinungen ist es durchaus möglich, sein Baby mit Muttermilch und Säuglingsanfangsnahrung zu füttern. Man spricht dann von Zwiemilchernährung, manchmal auch vom sogenannten „bunt stillen“. Für wen sich diese Fütterungs-Variante anbietet und worauf du achten solltest – wir haben hier die wichtigsten Informationen zusammengefasst.
So gelingt das „bunte“ Stillen
Feste Regeln gibt es in Bezug auf die Zwiemilchernährung nicht. Grundsätzlich bedeutet der Begriff, dass du dein Baby sowohl mit Muttermilch als auch mit Säuglingsanfangsnahrung (Pre-Milch) ernährst. Das entpuppt sich für viele Mamas als entspannter Mittelweg. Sie versorgen ihr Baby mit allen wichtigen Immunstoffen, die in der Muttermilch enthalten sind. Gleichzeitig können sie ein paar Freiheiten genießen, während der Papa oder eine andere Bezugsperson die Versorgung des Babys übernimmt. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Wir wollen natürlich nicht verheimlichen, dass es einige Zeit dauert, bis sich das bunte Stillen eingespielt hat. Manche Babys haben Probleme damit, das Fläschchen anzunehmen, andere kämpfen mit einer Saugverwirrung oder möchten von nun an, nur mehr mit dem Fläschchen gefüttert werden. Es gibt aber auch immer wieder Mütter, die davon berichten, dass der Wechsel zwischen Brust und Flasche problemlos funktioniert.
Wie du die Zwiemilchernährung anlegst, also wann du stillst und wann du mit Pre-Nahrung zufütterst, das hängt von deinen Wünschen und eurem Familienalltag ab. Wenn du berufstätig bist, kannst du beispielsweise stillen bevor du in die Arbeit gehst und dann wieder, wenn du nach Hause kommst. In der Zwischenzeit bekommt dein Baby ein Fläschchen. Eine Option wäre es auch, tagsüber zu stillen und in der Nacht Pre-Nahrung zu füttern. Dann kannst du dir die Nächte mit deinem Partner teilen und auch wieder einmal durchschlafen.
Die Kombination aus Muttermilch und Säuglingsnahrung ist auch für jene Mamas interessant, denen es unangenehm ist, in der Öffentlichkeit zu stillen. Wenn du dich also wohler dabei fühlst, kannst du deinem Schatz unterwegs auch ein Fläschchen anbieten. Vergiss dabei allerdings nicht, dass du immer alle Utensilien mitnehmen musst (Fläschchen, Pulver in der richtigen Menge und eventuell eine Wasserflasche bzw. einen Thermobehälter). Für welchen Rhythmus du dich auch entscheidest, folgende Aspekte solltest du dabei beachten:
Bei einer Mahlzeit
Stillberaterinnen empfehlen im Rahmen von einer Mahlzeit, zuerst die Brust und anschließend das Fläschchen zu geben. Dein Baby soll sich an der Muttermilch gut satt trinken. Das regt einerseits die Milchproduktion an, andererseits erhält dein Baby auf diesem Weg die so genannte Vordermilch sowie die reichhaltige Hintermilch.
Gelegentliches Abpumpen
Wenn dein Baby seltener an der Brust saugt, du die Milchproduktion aber trotzdem aufrecht erhalten möchtest, solltest du durch gelegentliches Abpumpen die Milchbildung fördern.
Fixe Rituale
Auch wenn dein Baby noch klein ist, fixe Rituale geben ihm Halt und Orientierung. Versuche immer nach dem gleichen Ablauf zu stillen beziehungsweise das Fläschchen zu füttern. Nach ein paar Wiederholungen hat sich dein Kind daran gewöhnt. Es weiß dann, wann es Zeit ist fürs Fläschchen und wann es an der Brust trinken darf z.B. wenn du es in den Schlaf stillst. Positiver Nebeneffekt: die Brust gewöhnt sich ebenfalls daran und stellt die Milchproduktion auf die entsprechenden Intervalle ein.
Am Anfang: Stillen
In den ersten 6-8 Wochen solltest du (sofern es möglich ist) ausschließlich stillen. In dieser Phase ist Muttermilch von größter Bedeutung. Das so genannte Kolostrum (Vormilch) ist besonders reich an Kohlehydraten und ermöglicht den Babys einen guten Start ins Leben. Es versorgt deinen Nachwuchs mit wichtigen Antikörpern (Stichwort Nestschutz) und beruhigt den noch sehr empfindlichen Verdauungstrakt des Neugeborenen. Zudem unterstützt es den ersten Stuhlgang, die Ausscheidung des Kindspechs. In dieser Zeit ist auch die Gefahr einer Saugverwirrung am größten, da sich das Trinkverhalten an der Brust noch nicht stabilisiert hat. Je sicherer dein Baby an der Brust trinkt, desto eher kannst du mit dem Zufüttern beginnen.
Geduld bei der Umstellung
Während einige Babys problemlos zwischen Brust und Fläschchen wechseln, ist die Umstellungsphase bei anderen etwas komplizierter. Manche Kinder nehmen das Fläschchen erst nach einem halben Jahr an, manche verweigern es bis zum Beikoststart. Wenn es nicht auf Anhieb klappt, ist Geduld das Zauberwort. Du kannst unterschiedliche Sauger versuchen oder aber du veränderst die Rahmenbedingungen bei den Mahlzeiten. Füttere das Fläschchen an einem anderen Ort in deiner Wohnung oder du lässt den Papa sein Glück versuchen. Manchmal akzeptieren Kinder die Umstellung eher, wenn sie mit einer anderen Bezugsperson in Verbindung gebracht wird.
Sauger
Sauger gibt es in unterschiedlichen Größen und Ausführungen. Manche Mamas schwören auf Silikon-Sauger, andere wiederum bevorzugen Kautschuk. Für die Zwiemilchernährung spielt der Milchdurchfluss eine Rolle. Sauger, die nur ein kleines Loch haben, kommen der Brustwarze am nächsten. Dein Baby muss sich beim Trinken dann nämlich anstrengen, es muss ordentlich saugen. So lange du also hauptsächlich stillen und nur gelegentlich Fläschchen geben möchtest, solltest du auf die kleinste Saugergröße zurückgreifen.
Abstillen
Es ist ebenso empfehlenswert sich mit dem Thema Abstillen auseinanderzusetzen. Das beziehen wir in diesem Fall aber auf das vorzeitige und ungewollte Abstillen. Je mehr Stillmahlzeiten du durch Pre-Nahrung ersetzt, desto eher geht die Milchproduktion zurück. Wenn du das Stillen unbedingt beibehalten möchtest, dann sollte die Milchbildung regelmäßig angeregt werden z.B. durch häufiges Stillen oder gelegentliches Abpumpen.
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Muttermilch
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt ausschließliches Stillen zumindest in den ersten sechs Lebensmonaten des Kindes. Ab dem siebten Lebensmonat kann mit Beikost begonnen werden. Grundsätzlich kann eine Stillbeziehung auch bis zum zweiten Lebensjahr oder darüberhinaus bestehen, wenn Mutter und Kind es so möchten. Muttermilch gilt als optimales Nahrungsmittel, da sie von Natur aus jene Inhaltstoffe mitbringt, die genau auf die Bedürfnisse des Babys abgestimmt sind.
Während einer Schwangerschaft bereitet sich das Drüsengewebe bereits vor, die tatsächliche Milchproduktion startet jedoch erst nach der Geburt. Bis es zum Milcheinschuss kommt, erhält das Neugeborene Kolostrum. Es handelt sich hierbei um eine Art Vormilch, die besonders fett und reich an Betacarotin, Eiweiß, Vitaminen und Antikörpern ist. Anschließend bildet der Körper eine Übergangsmilch, diese erhält das Baby etwa 14 Tage bis die reife Muttermilch ausgeschüttet wird.
Wie viel Milch produziert wird, hängt davon ab, wie oft das Baby an der Brust der Mutter trinkt. Wenn ein Kind während eines Wachstumsschubs beispielsweise öfter als üblich gestillt werden möchte, stellt sich die Milchproduktion innerhalb von 24-48 Stunden auf die gesteigerte Nachfrage ein – es wird mehr Milch produziert. Das gilt es auch in Punkto Zwiemilchernährung zu bedenken: wird wenig gestillt, nimmt die Milchmenge ab, wird mehr gestillt und weniger zugefüttert, nimmt die Milchmenge wieder zu bzw. bleibt konstant.
Säuglingsanfangsnahrung
Wenn du dein Baby nicht stillen kannst oder du gerne zusätzlich ein Fläschchen geben möchtest, dann solltest du im gesamten ersten Lebensjahr zu Pre-Nahrung greifen. Sie ist in ihrer Zusammensetzung der Muttermilch am ähnlichsten und kann auch nach Bedarf gefüttert werden. Außerdem gibt es so genannte 1-er Nahrung. Das ist Milchnahrung, die mit der Ziffer Eins gekennzeichnet ist. Sie kann ebenso im ersten Lebensjahr bzw. im Wechsel mit Muttermilch gefüttert werden. Allerdings enthält sie im Gegensatz zur Pre-Nahrung auch Stärke. Manche Eltern beobachten, dass ihr Kind dadurch länger satt bleibt, wieder andere berichten von Verdauungsproblemen beim Kind nach dem Umstieg von Pre- auf 1er-Nahrung.
Du musst es also einfach ausprobieren und dabei genau darauf achten, wie und ob dein Baby auf die Milchnahrung reagiert. Manche Kinder verweigern die künstliche Milch zu Beginn auch komplett, da ihnen der Geschmack fremd ist. Kuhmilch und Milch aus Getreide (z.B. Reis oder Hafer) sind in den ersten Lebensmonaten nicht empfehlenswert. Wenn dein Kind dann reif für Beikost ist, kannst du langsam damit beginnen, kleine Mengen davon zu füttern.
Tipp: wenn du Säuglingsnahrung zufüttern möchtest, musst du nicht zwingend auf ein Fläschchen zurückgreifen. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten wie beispielsweise die Fütterung mit Hilfe eines Bechers, eines Löffels oder eines Trinkbechers mit Schnabel. Außerdem gibt es spezielle Brusternährungssets, die jedoch eher im medizinischen Bereich Verwendung finden. So genannte Fingerfeeder unterstützen bei der Ernährung von zu früh geborenen oder sehr schwachen Babys. Wenn dein Kind das Fläschchen annimmt, ist dies aber die einfachste Methode, um es mit Pre-Nahrung zu versorgen. Alle anderen Varianten erfordern viel Anleitung und Übung – du solltest dich unbedingt an eine Stillberaterin vor Ort wenden oder dich direkt auf der Wochenbettstation deines Krankenhauses beraten lassen.
Sorgenkind Saugverwirrung
Es ist wohl ein Begriff der viele stillende Mamas begleitet: die Saugverwirrung. Darunter versteht man den Umstand, dass das Baby die Brust ablehnt oder verlernt an der Brust zu trinken. Dies kann passieren, wenn es zu früh an einem Flaschensauger oder einem Schnuller nuckeln darf. Manchmal muss die Mutter sogar unfreiwillig abstillen, da das Baby nur mehr das Fläschchen akzeptiert. Viele Geschichten und Mythen ranken sich um dieses Thema.
Fakt ist, dass es Saugverwirrungen geben kann. Sie treten dann auf, wenn sich das Trinkverhalten an der Brust noch nicht stabilisiert hat und dem Baby eine andere/weitere Möglichkeit der Nahrungsaufnahme geboten wird. Häufig ist es auch so, dass ein Baby durchaus noch weiß, wie es an der Brust trinken soll, ihm das Trinken des Fläschchens aber leichter fällt. Schuld daran ist die Größe des Saugers. Hat er mehrere Löcher, ist die Durchflussgeschwindigkeit erhöht und das Kind muss sich vergleichsweise wenig anstrengen, um satt zu werden.
Auch ein Schnuller kann zu einer Saugverwirrung führen. Dass das jedoch nicht zwingend der Fall sein muss, zeigen viele Babys, die problemlos an der Brust trinken und auch einen Schnuller zur Beruhigung haben. Sie wissen in der Regel sehr genau, dass sie Nahrung nur beim Stillen erhalten. Eine Saugverwirrung kann für Mutter und Kind großen Stress bedeuten. Wir empfehlen dir daher in so einem Fall, eine Stillberaterin oder Hebamme in deiner Nähe zu kontaktieren. Sie können dir dabei helfen, das Trinkverhalten deines Babys zu stabilisieren.
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Kommentare
Kommentar von Siona |
Habe das eigentlich von der Geburt weg so gemacht und nicht erst nur voll gestillt. Beim letzten mal habe ich zuerst voll gestillt, weil alle meinten, sonst saugt das Kind nachher nicht richtig, wenn man gleich die Flasche gibt. Aber letztendlich war es dann so, dass es die Flasche dann nicht nehmen wollte und wenn dann viel zu schnell und viel auf einmal getrunken hat. Das wurde dann richtig mühsam wir mussten dann letztendlich beides einstellen: Stillen und Flasche. Beides von Anfang an hat wiederum problemlos geklappt, obwohl es hieß, das geht so nicht. Facit: Man weiß es vorher einfach nicht, wie ein Kind reagiert, ausprobieren oder einfach so machen, wie es für die Mutter passt und nicht ständig diese Regeln.
Kommentar von Petra Fink |
Hallo! Super Artikel, genauso mache ich es, seit (8 Wochen schon) unser kleiner Finn auf der Welt ist. Ich finde es viel entspannter und nimmt auch ein wenig den Druck nur stillen zu „müssen“.
Weiter so...
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