33. Schwangerschaftswoche

Abbildung Entwicklung des Babys in der 33. Schwangerschaftswoche

Bei deinem ungeborenen Kind ist so weit alles entwickelt und in den kommenden Wochen stehen die Zeichen hauptsächlich auf Gewichtszunahme. Zu Beginn der 33. Schwangerschaftswoche hat es nämlich erst ungefähr die Hälfte des Gewichts erreicht, das es bei der Geburt haben wird. Die fortschreitende Fettablagerung ist auch dafür verantwortlich, dass die Hautfarbe von rot zu rosa wechselt.

Das Verdauungssystem deines Babys ist nahezu vollständig entwickelt und es beginnt bereits damit, Mekonium zu produzieren. Hierbei handelt es sich um den ersten Stuhl, der nach der Geburt ausgeschieden wird. Diese Substanz besteht aus allem, was das Baby im Fruchtwasser verschluckt hat, einschließlich Lanugohaaren und abgestoßenen Hautzellen. Es ist eindeutig an seiner dunkelgrünen bis schwarzen Farbe zu erkennen. Außerdem ist es sehr zäh und klebrig.

Wichtig: Es kann passieren, dass dein Baby aufgrund von Stress oder einer Infektion bereits vor der Geburt Mekonium ausscheidet und es auf diesem Weg ins Fruchtwasser gelangt. Dann besteht die Gefahr, dass das Mekonium eingeatmet wird und es zu Ablagerung auf der Lunge des Ungeborenen kommt. Es handelt sich hierbei um eine Komplikation, die umgehend eine medizinische Intervention erfordert.

Dein Energiebedarf ist nun höher, um den Anforderungen deines wachsenden Babys gerecht zu werden. Eine ausgewogene Ernährung mit genügend Proteinen, gesunden Fetten und komplexen Kohlenhydraten ist essenziell. Tipp: Achte während der gesamten Schwangerschaft auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Dein Körper hat einen erhöhten Bedarf an sogenannten Mikronährstoffen, der jedoch nur bedingt über die richtige Ernährung zu decken ist. Sprich mit deinem*r Gynäkolog*in über die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und darüber, ob dein Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt ist.

Wie gut kannst du denn noch schlafen? Viele Schwanger berichten, dass der Schlaf im letzten Schwangerschaftsdrittel immer störanfälliger wird. Es empfiehlt sich auf der linken Seite zu schlafen, um die beste Durchblutung zu fördern und den Druck auf die Leber zu reduzieren. Verwende Kissen zur Unterstützung deines Bauches und zwischen deinen Beinen, um bequemer zu schlafen. Wenn du möchtest, kannst du in dieser Zeit auch schon ein Stillkissen nutzen. Einige Stillkissen sind formstabil wie ein Halbmond gefertigt, andere sind einfach wie ein langer Schlauch und können wie ein U oder in andere Positionen zurechtgelegt werden.

Selbst wenn die Knochen schon härter geworden sind, bleibt die Schädeldecke weich, damit das Baby den Geburtskanal leichter passieren kann. Für die Stärkung der Knochen ist es wichtig, dass du ausreichend Kalzium zu dir nimmst. Dein Kind nimmt nicht nur Sinneseindrücke wahr, das Gehirn ist auch schon so weit entwickelt, dass diese Eindrücke zugeordnet und interpretiert werden können.

Frühzeitige Erkennung einer Präeklampsie

Gelenkschwellungen, Bluthochdruck und Kopfschmerzen sind zwar „normal“, wenn aber über einen andauernden Zeitraum von zwei bis drei Tagen starke Kopfschmerzen auftreten, die Schwellungen ganz massiv ansteigen, du sehr hohen Blutdruck hast und du weiße Flecken oder Blitze siehst, solltest du dringend abklären, ob eine Schwangerschaftstoxikose vorliegt.

Schwangerschaftstoxikose, auch bekannt als Präeklampsie oder Schwangerschaftsvergiftung, ist eine ernsthafte Erkrankung, die während der Schwangerschaft auftreten kann, typischerweise nach der 20. Woche, und sich durch hohe Blutdruckwerte und Protein im Urin auszeichnet. Diese Erkrankung betrifft etwa 5 bis 8 Prozent der Schwangeren weltweit und ist eine der Hauptursachen für schwangerschaftsbedingte Komplikationen, die sowohl die Mutter als auch das ungeborene Kind betreffen können. Die genauen Ursachen hierfür sind nicht erforscht, allerdings kann eine frühzeitige Erkennung und Behandlung gesundheitliche Risiken für dich und dein Kind mindern.

Die Diagnose von Schwangerschaftstoxikose erfolgt in der Regel durch regelmäßige Überwachung des Blutdrucks und der Urinanalyse auf Proteine während der Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchungen. Ein plötzlicher Anstieg des Blutdrucks oder das Vorhandensein von Protein im Urin sind deutliche Indikatoren, die weitere Untersuchungen erfordern. Wenn du eines oder mehrere Symptome bei dir beobachtest und dir nicht sicher bist, solltest du möglichst rasch deine*n Ärzt*in aufsuchen. Je eher eine Präeklampsie erkannt wird, desto effektiver kann man ihr entgegenwirken. Die Behandlung von Präeklampsie hängt vom Schweregrad der Erkrankung und dem Stadium der Schwangerschaft ab. In leichten Fällen kann eine engmaschige Überwachung zu Hause, verbunden mit Bettruhe und Medikamenten zur Blutdruckkontrolle, ausreichend sein. In schwereren Fällen kann jedoch eine stationäre Behandlung notwendig sein, um den Zustand von Mutter und Baby zu überwachen und zu behandeln.

Zwergperten

Tipps zum Tragen von Neugeborenen

Du hast vor, dein Baby zu tragen? Schon von den ersten Lebenstagen an genießt dein Neugeborenes die wohlige Nähe zu Mama und Papa. Tragen stärkt nicht nur die Eltern-Kind-Bindung, sondern fördert durch das Nachreifen an deinem Körper auch die Entwicklung deines kleinen Schatzes. Denn Kinder sind Traglinge! Gleichzeitig hast du beim Tragen beide Hände frei, um dich im Alltag um deine To Do's oder die großen Geschwister zu kümmern - zu Hause und unterwegs!

Worauf du beim Kauf einer Trage achten kannst: Es ist wichtig, dass die Tragehilfe sowohl für dein Baby als auch für dich bequem passt. Das bedeutet für deinen kleinen Schatz, dass die Trage mitwachsen sollte, sodass du sie an seine Bedürfnisse anpassen kannst. Außerdem sollte die Trage dein Kind altersgerecht am Kopf und den Hüften stützen und eine ergonomische M-Position ermöglichen. Auch für dich sollte die Trage komfortabel und rückenschonend sein und das Gewicht angenehm verteilen – wie bei einem Rucksack. Dann bleibt nur noch dich zu entscheiden, welche Tragehilfe es werden soll.

Bei Ergobaby findest du sichere und ergonomische Tragehilfen für dich und dein Baby - wie die kuschelige Embrace Neugeborenentrage, das elastische Aura Tragetuch oder die mitwachsende Omni Breeze Komforttrage

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Die Vorbereitungen für die Geburt laufen

Sobald sich die Gebärmutter etwas gesenkt hat, wird dir das Atmen wieder leichter fallen. Die Senkung findet statt, wenn der Kopf des Kindes in Vorbereitung für die Geburt in das Becken eintritt. Die Menge an Fruchtwasser bleibt von jetzt an bis zur Geburt konstant, vor dir liegen nur mehr wenige Wochen bis zur Entbindung.

Tipp für dein Wohlbefinden: Leichte körperliche Aktivität wie Schwimmen oder spezielle Schwangerschaftsgymnastik kann helfen, typische Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen und Schlafstörungen zu lindern. Regelmäßige Bewegung verbessert zudem die Durchblutung und kann positiv auf die Geburtsvorbereitung wirken. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder sanfte Atemübungen helfen dir auch auf emotionaler Ebene, dich zu entspannen und dich mit Gelassenheit auf die Geburt einzustimmen. Wenn du dich überfordert oder besonders ängstlich fühlst, wende dich an deine Hebamme oder eine professionelle Beratungsstelle.

Gut zu wissen

Der Fötus in der 33. Schwangerschaftswoche

Wenn du im Krankenhaus oder Geburtshaus entbindest, benötigst du eine paar persönliche Gegenstände, Kleidung und die erste Ausstattung für dein Neugeborenes. Du packst am besten alles in eine Reisetasche oder einen Koffer, je nachdem wie viele Dinge du mitnehmen möchtest. Folgende Utensilien empfehlen wir für den Klinikaufenthalt:

  • Bequeme Kleidung, Unterwäsche, Pyjama, Bademantel oder Nachthemd, warme Socken, Hausschuhe und Kleidung für den Heimweg
  • Kosmetik- und Pflegeartikel
  • Persönliches wie Smartphone (Ladekabel nicht vergessen!), Notizheft, ein Buch oder wohltuende Öle
  • Mutter-Kind-Pass, E-Card, Personalausweis oder Reisepass, persönliche Dokumente wie Allergieausweis, Laborbefunde, Unterlagen deiner Zusatzversicherung
  • Geburtsurkunde, ggf. Heiratsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Meldezettel, Nachweis eines akad. Grades - falls eine standesamtliche Meldung der Geburt direkt im Krankenhaus möglich ist.
  • Kleine Snacks für zwischendurch und ausreichend Getränke sowie eine Sporttrinkflasche und Strohhalme (damit kannst du in jeder beliebigen Position trinken)
  • Wechselgewand und ein paar Toilettenartikel (z.B. Zahnbürste) für den werdenden Papa/deine Begleitperson
  • Etwas Kleidung für dein neugeborenes Baby (je nach Jahreszeit) sowie eine Kuscheldecke/Einschlagdecke (Tipp: viele Geburtenstationen stellen Windeln, Erstlingskleidung und andere Utensilien bereit, erkundige dich am besten vor der Geburt, was du tatsächlich für dein Baby einpacken musst).
  • Babyschale fürs Auto

Meilensteine

  • Die Knochen deines Babys sind nun weitgehend ausgehärtet. Einzig die Schädeldecke bleibt weich, damit dein Nachwuchs den Geburtskanal passieren kann.
  • Schön langsam senkt sich die Gebärmutter, die gute Nachricht für dich: Das Atmen fällt wesentlich leichter!
  • Spürst du schon ein leichtes Ziehen? Das könnten die ersten Übungswehen sein, die deinen Körper in unregelmäßigen Abständen auf die Geburt in wenigen Wochen vorbereiten.
  • In deine Kliniktasche gehören: Bequeme Kleidung, Kleidung für den Heimweg, warme Socken, Hausschuhe, E-Card, Mutter-Kind-Pass, persönliche Gegenstände wie Smartphone oder Aromaöle, Toilettenartikel und ein wenig Gewand für das Neugeborene.

Checkliste

  • Kläre mit deiner Hebamme, ab welchem Zeitpunkt sie in Rufbereitschaft ist.
  • Bereite die Geburtsanzeige für dein Baby vor.
  • Gönn dir eine Massage oder eine Shiatsu-Behandlung.

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